Brandanschlag Sandstraße – jetzt stehen die vier PKK-Anhänger vor Gericht

Der Anschlag wurde u.a. auf dieses Mobilfunk-Geschäft verübt./GCN

Garbsen – Unter umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen hat der 5. Strafsenat des Oberlandesgerichts Celle heute ein Staatsschutzverfahren gegen die vier angeklagten Männer eröffnet.

Die vier Angeschuldigten sind verdächtig, in der Nacht vom 12. auf den 13. März 2018 im Auftrag eines mutmaßlichen Mitglieds der Jugendorganisation der „Arbeiterpartei Kurdistans“ (PKK) versucht zu haben (wir berichteten), durch das Werfen von Brandsätzen auf die Ladenzeile eines Gebäudes in der Sandstraße in Garbsen, das Gebäude und hier insbesondere die Ladengeschäfte türkischer Inhaber in Brand zu setzen. Die Angeschuldigten nahmen dabei billigend in Kauf, dass sich das von ihnen zu legende Feuer auch auf über der Ladenzeile befindliche Wohnungen und rückwärtig gelegene Moscheeräumlichkeiten ausbreitete.

Für den Brandanschlag auf die Geschäfte türkischstämmiger Inhaber im März 2018 müssen sich ab heute, Mittwoch 12,12,2018 drei Syrer (21, 23, 24) und ein Iraker (22) vor dem Staatsschutz-Senat des Oberlandesgerichts Celle (OLG) verantworten. Weiterer Vorwurf: Unterstützung der als terroristisch eingestuften Arbeiter-Partei Kurdistans (PKK).

GCN/bs