Garbsen – Gleich zwei Fahrten unter Alkoholeinfluss wurden am Wochenende von der Polizei Garbsen mit Führerscheinentzug beendet.
Am 19.01.2020, gegen 02.54 Uhr soll ein grauer Toyota Avensis im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der B6 angehalten werden. Als die Fahrerin auf Anhaltezeichen nicht reagiert und einfach weiterfährt kann sie wenig später gestoppt werden. Beim Herantreten an das Fahrzeug steigt den eingesetzten Polizeibeamten Alkoholgeruch in die Nase. Die 37- jährige Fahrerin aus Garbsen gibt an, die Anhaltezeichen nicht wahrgenommen zu haben bzw. habe sie nicht gewusst, dass diese ihr galten.
Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergibt eine AAK von 1,24 Promille.
Die Fahrerin wird mit zur Dienststelle genommen und dort eine Blutentnahme durchgeführt. Außerdem wurde der Führerschein sichergestellt.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde sie wieder entlassen.
Im zweiten Fall, nur wenige Minuten später, gegen 03.04 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall. Ein 48-jähriger Neustädter befuhr mit seinem silbernen Dacia die Straße Im Rehwinkel in Rtg. Koppelknechtsdamm. In Höhe der Gertrudenstraße überfuhr er mit seinem PKW eine Verkehrsinsel und knickte zwei Bäume und zwei Verkehrszeichen ab. Anschließend blieb er mit dem verunfallten Fahrzeug liegen und konnte auf Grund des Unfallschadens seine Fahrt nicht mehr fortsetzen.
Als die Polizeibeamten nur Sekunden später am Unfallort eintrafen stellten sie ebenfalls Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen AAK von 1,61 Promille. Der Fahrer wirkte völlig desorientiert.
Auch ihm wurde in der Dienststelle der Polizeiinspektion Garbsen eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt.
Das Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Der Fahrer selbst wurde durch ein Taxi nach Hause gefahren.
Der angerichtete Fremdschaden beläuft sich auf ca. 1500,-€.
GCN/bs