Garbsen/Neustadt – Die Corona-Krise bedroht den lokalen Fachhandel in nie dagewesenem Ausmaß: Die Geschäfte sind geschlossen, die Mitarbeiter in Kurzarbeit oder ganz zu Hause.
Schwierige Zeiten auch für die Klavierbranche. Ein Klavier ist z.Zt. kein Produkt was lebensnotwendig ist. Das familiengeführte Fachgeschäft Klavierhaus Nagel beklagt bis zu 100 % Umsatzrückgang im Einzelhandel.
„Unser Einzelhandelsgeschäft in Neustadt am Rübenberge hat zu 100 % Umsatzrückgang und bleibt bis auf Weiteres geschlossen“, so Ulf Nagel, Inhaber des Klavierhauses. Außerdem ist auch der Außendienst vom Klavierhaus Nagel in Sachen Wartung und Pflege der Klaviere stark eingeschränkt. Homeoffice, in der Klavierbauwerkstatt, bedeutet sich den Instandsetzungen und Reparaturen zu zuwenden. Natürlich unter Beachtung der allgemeinen Hygiene- und Abstandsregeln. Mit viel Zeit, Geduld und Liebe zum Detail, arbeiten und restaurieren die Mitarbeiter an Kundeninstrumenten.
Auch wenn es mit der Wirtschaft abwärts geht, wird das Klavierhaus Nagel als Kleinunternehmen und Handwerksbetrieb weiterarbeiten – zwar mit reduzierter Arbeitszeit und reduziertem Personal, sowie Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Gesundheit.
GCN/la
