Garbsen – In der kommenden Woche beginnen die Bauarbeiten im Auftrag der Stadt Garbsen für den neuen Kunstrasenplatz beim TSV Berenbostel.
Die Spielfläche entsteht im nördlichen Bereich der Sportanlage als Ersatz für den bisherigen C-Platz. Dieses Areal ist für die Erweiterung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums vorgesehen.
„Mit dieser Maßnahme generieren wir eine für das Gymnasium dringend erforderliche Erweiterungsfläche“, sagt Schul- und Sozialdezernentin Monika Probst. Gleichzeitig sollten die sportlichen Möglichkeiten des TSV Berenbostel durch den Wegfall des C-Platzes nicht eingeschränkt werden.
Aus diesem Grund hat die Stadt nach intensiven Gesprächen mit dem TSV Berenbostel die Umwandlung des vorhandenen B-Platzes in einen Kunstrasenplatz als Lösung entwickelt. „Ein Kunstrasenplatz ermöglicht aufgrund seiner Beschaffenheit eine intensivere Nutzung, insbesondere bei schlechten Witterungsverhältnissen“, sagt Probst und fügt hinzu: „Wir freuen uns, dass die Bauarbeiten nun beginnen, damit perspektivisch das Geschwister-Scholl-Gymnasium wieder an einem Standort mit zwei unmittelbar nebeneinander liegenden Gebäuden vereint werden kann. Zudem sorgen wir mit dem eingesetzten Geld für eine attraktive Weiterentwicklung unserer Sportstätten.“
Durch die Rückkehr zu G9 und die verstärkte Anwahl der Schulform Gymnasium besteht am GSG ein Bedarf an zusätzlichen Unterrichtsräumen, der auf dem vorhandenen Schulgrundstück beziehungsweise im vorhandenen Gebäude nicht gedeckt werden kann. Aufgrund der dichten Bebauung um das Gymnasium herum kommt als Erweiterungsfläche nur der an die Schule angrenzende Fußballplatz des TSV Berenbostel in Betracht. Derzeit nutzt die Schule Räume in der James-Krüss-Grundschule sowie in der ehemaligen Förderschule am Hespe.
Dies ist für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer mit vielen zusätzlichen Wegen verbunden.
Als vorbereitende Maßnahme für den Baustart auf dem Gelände des TSV Berenbostel müssen zunächst einige Sträucher und Bäume entfernt werden. Anschließend beginnen die eigentlichen Arbeiten am neuen Kunstrasenplatz. Der Rat der Stadt Garbsen hat dem Projekt zugestimmt. Vorgesehen ist ein Kostenvolumen von rund 1.080.000 Euro.
GCN/ds