Garbsen/Region Hannover – Nicht oder nur unvollständig geimpfte Personen sind aktuell die Treiber des Infektionsaufkommens das zeigt eine Analyse der Infektionsentwicklung in der Region Hannover der vergangenen sieben Tage (12. bis 18. August) – das teilte die Region Hannover heute mit.
Innerhalb dieses Zeitraums wurden 519 Neuinfektionen ausgewertet, davon 240 ohne jeden Impfschutz und 250 mit teilweisem Impfschutz. Lediglich bei 29 Personen wurden sogenannte Impfdurchbrüche registriert, also eine Ansteckung trotz vollständigen Impfschutzes.
Demnach haben vollständig geimpfte Menschen im Vergleich zu Ungeimpften oder Menschen ohne vollständigen Impfschutz ein um den Faktor 20 geringeres Risiko sich mit Covid-19 anzustecken. „Bezogen auf Menschen mit Impfung haben wir eine 7-Tage-Inzidenz von 2,5“, sagte Regionspräsident Hauke Jagau, der bereits in der vergangenen Woche angeregt hatte, eine Impfpflicht zumindest für bestimmte Berufsgruppen zu prüfen. Er wiederholte seinen Appell, sich impfen zu lassen: „Sie schützen nicht nur sich selbst, sondern auch die Menschen in Ihrer Umgebung. Selbst wenn man sich trotz Impfung ansteckt, ist die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf deutlich niedriger als ohne Impfung. Es geht außerdem darum, verantwortlich mit der Gesundheit derer umzugehen, die sich nicht impfen lassen können.“
GCN/bs/Region Hannover