Garbsen – Gestern wurde Noch-Bürgermeister Christian Grahl feierlich mit vielen Gästen und Wegbegleitern/innen offiziell aus dem Rathaus in Garbsen verabschiedet. Auch der Rat, der von 2016-2021 in dieser Zusammensetzung mit Grahl zusammengearbeitet hat, wird es so nicht mehr geben. Einige Ratsmitglieder sind ausgeschieden, neue hinzugekommen.
Die Gästeliste war lang, u.a. war Noch-Regionspräsident Hauke Jagau. Dr. Volker Müller (Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.v.), Prof.Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich (Präsident der Stiftungsuniversität Hildesheim 2002-2020), Pfarrer Christoph Lindner (Katholische Kirche Garbsen) anwesend, die neben dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Kauroff, Heinrich Dannenbrink (Fraktionsvorsitzender Rat der Stadt Garbsen) Walter Häferle (Erster Stadtrat und Stadtkämmerer) diverse Reden hielten, in denen sie die Arbeit von und mit Grahl würdigten und sich für die stets gute, vertrauensvolle Arbeit bedankten.
Hauke Jagau wies darauf hin, dass man als Bürgermeister niemals alle zufriedenstellen kann, dass es sehr viel Gegenwind gibt, teilweise sogar Hass und Missgunst – das muss man aushalten können, dieses hätte Grahl geschafft und dafür verdient er den größten Respekt, so Jagau.
Stadtrat und Kämmerer Häferle beschrieb Christian Grahl ausführlich anhand der Buchstaben seines Nachnamens, brachte es wie folgt auf den Punkt: G für Gemeinwohl, R für Rhetorik, A wie Arbeit ( er nutze die Formel 24/7/12 – 24 Stunden, 7 Tage, 12 Monate) H wie Haltung und L wie Leidenschaft, zu jedem Punkt gab es ausführliche Eindrücke über die Arbeit des Noch-Bürgermeisters. Anschließend übergab er Christian Grahl ein Geschenk, in Form einer kleinen Statue.
Für die Musik zwischendurch sorgte das Mojo Jass Trio unter der Leitung von Bodo Schmidt. Der langjährige Leiter der Big Band Berenbostel, unterstützt durch seinen Nachfolger Felix Meier. Das köstliche Buffet zauberten Anna und Andre Rahlfes mit Team, von der Rathausterrasse Garbsen.
In der Rathaushalle waren Fotos aufgestellt, die viele Meilensteine und Projekte des Noch-Bürgermeisters eindrucksvoll in Erinnerung brachten.
Christian Grahl sagte u.a. in seiner Rede “Die Zukunft soll man nicht verwalten, sondern gestalten”, dieses sei mit vielen Projekten für Garbsen, die bereits abgeschlossen sind oder “angeschoben” wurden erreicht und muss so weitergehen. Zum Schluss bedankte er sich bei allen, die ihn in den letzten Jahren begleitet haben. Ein besonderer, emotionaler Dank ging an Ehefrau Ute, die ihm über die gesamte Zeit stets den Rücken freigehalten hat. Rüdiger Kauroff sprach u.a. ebenfalls über die starken Ehefrauen, die ihren Männern immer zur Seite stehen und es überhaupt erst möglich machen, dass diese ein solches Amt ausführen können – er überreichte Ute Grahl einen Blumenstrauss.
Grahl sagte u.a. noch, dass er mit der Stadt Garbsen immer verbunden bleiben wird und dass Garbsen die Zukunft gehört, die Zukunft mit Bürgermeister Claudio Provenzano. Dann hieß es endgültig “Auf Wiedersehen”.
GCN/bs