Garbsen/Niedersachsen – Das Land Niedersachsen verschärft ab Heiligabend die Corona-Regeln. Bis Anfang des neuen Jahres gelten dann strengere Kontaktbeschränkungen. Discotheken sollen geschlossen bleiben. Hier wird unabhängig von den Zahlen (Inzidenzwerte und weitere Werte) auf jeden Fall die Warnstufe 3 gelten.
Vom 24. Dezember bis zum 2. Januar gilt im ganzen Land die Warnstufe 3, wie Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) am Freitag,10.12.21 in einer Pressekonferenz mitteilte. Grund hierfür ist die akute vierte Welle und die Bedrohung durch die Omikron-Variante. Neben der Warnstufe gelten zudem gesonderte Regelungen: Private Zusammenkünfte werden, auf maximal 25 geimpfte beziehungsweise genesene Personen begrenzt, so Weil. Zusätzlich soll für Veranstaltungen und in der Gastronomie 2G-Plus oder deutliche Kapazitätsbegrenzungen gelten. Tanzveranstaltungen sind verboten, Discotheken sollen geschlossen werden, so Weil weiter.
Ferien wie geplant – aber ab 20.12. keine Präsenzpflicht – Anträge können durch Eltern gestellt werden.
Kultusminister Tonne kündigte zudem an, dass die Präsenzpflicht an Schulen vor Weihnachten aufgehoben wird. Vom 20. Dezember an – und damit drei Tage vor Ferienbeginn – könnten die Schülerinnen und Schüler auf Antrag der Eltern vom Unterricht befreit werden. Einen Anspruch auf Distanzlernen gebe es an diesen Tagen nicht. Die Ferien sollen aber wie geplant am 23. Dezember beginnen und bis zum 7. Januar andauern. Lesen Sie auch: Regelungen für den Schulbetrieb vor und nach Weihnachten: Ferientermin bleibt, Präsenzpflicht für drei Tage aufgehoben
Neue Corona-Verordnung in Arbeit, diese soll spätestens am Sonntag in Kraft treten.
Die weiteren Corona-Regeln des Landes Niedersachsen sind in Arbeit, gezielt wo genau 3G,2G und 2G-plus gilt. Die Verfügung wird noch heute erwartet und soll dann spätestens am Sonntag in Kraft treten.
GCN/bs