Garbsen – Eine Woche lang haben die Gastgeber/innen und die Gäste aus der texanischen Partnerstadt Farmers Branch (USA) gemeinsam die Stadt Garbsen erkundet. Gleich am ersten Abend wurden die Gäste nach ihrer Ankunft und einem Abendessen in den gastgebenden Familien, durch eine texanische Band bei der Veranstaltungsreihe „Stadt als Bühne“ auf dem Rathausplatz begrüßt.
Hier lauschten alle gemeinsam der Band „The Greyhounds“. Lesen Sie dazu: „The Greyhounds“ eröffneten Reihe „Stadt als Bühne“ – Besucher aus Texas waren auch dabei. Im Lauf des Besuchs haben die Gäste zudem bei einer Stadtrundfahrt mit dem Altbürgermeister Wolfgang Galler und Dieter Roggenkamp die Garbsener Ortsteile kennengelernt, wobei Madeleine Grunwald-Galler souverän das Übersetzen übernahm. Außerdem wurden ein Kindergarten und die IGS besichtigt, ein Spaziergang durch den Stadtpark unternommen und eine sehr interessante Führung im Campus Handwerk erlebt.
Weiter standen die Autostadt Wolfsburg und die „Interschutz“ auf dem Besuchsprogramm. Aber auch privat haben die Gastgeber viel mit ihren Besuchern aus Farmers Branch unternommen. Das Schloss Marienburg, die Herrenhäuser Gärten, Hannovers Altstadt oder auch das Steinhuder Meer waren Ziele am freien Wochenende. Weiterhin wurden auch privat Partys und zwanglose Treffen aller Beteiligten im Garten von gastgebenden Familien organisiert.
Dabei waren die vielen persönlichen Gespräche und Begegnungen besonders wichtig und interessant. Hierbei wurden auch die sprachlichen Hürden im Laufe der Zeit immer geringer. Zwei Tage verbrachten die Amerikaner zusätzlich in Garbsens Partnerstadt Schönebeck, mit der die Stadt Farmers Branch vor 25 Jahren einen Freundschaftsvertrag unterschrieb.
Am letzten Tag ihres Aufenthaltes konnte die Stadt Garbsen mit zweijähriger Verspätung das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft sowohl mit Farmers Branch als auch mit Schönebeck in einem feierlichen Rahmen begehen. Alle drei Bürgermeister Claudio Provenzano aus Garbsen, Robert Dye aus Farmers
Branch und Bert Knobloch aus Schönebeck bekräftigten die Ziele und Notwendigkeiten dieser Partnerschaften.
Die Vorsitzenden der Partnerschaftsvereine Katja Burmann, Bronson Blackson und Markus Baudisch stellten zudem noch einmal ausdrücklich fest, dass gerade diese Zusammentreffen und das Leben in den Familien dazu beiträgt, sich besser kennenzulernen, kulturelle Unterschiede zu akzeptieren, zu tolerieren und vielleicht sogar zu verstehen.
„So funktioniert Völkerverständigung” waren sich alle einig, und solche Begegnungen, gelebte Partner- und Freundschaften sind der Schlüssel dazu.”
GCN/nh