Garbsen – Seit 25 Jahren ist das Mädchen- und Frauenzentrum Garbsen e.V. eine feste Institution für Frauen und jugendliche Mädchen in Garbsen. Seit dem werden die Räumlichkeiten im Planetenring 10 für verschiedenste Arten der Begegnung genutzt. Die Themen der Frauen waren schon immer vielfältig.
In den Anfangsjahren gab es Selbsthilfegruppen, z.B. für Frauen mit Krebserkrankungen oder psychischen Problemen, Kontaktangebote z.B. für alleinerziehende und arbeitslose Frauen, es gab ein Mädchen-Internetcafé, auch Literaturkreise und eine Kunstgruppe wurden gern angenommen.
Im Laufe der Zeit wurde, immer eng an den Bedürfnissen von Frauen jeden Alters orientiert, ein breitgefächertes Angebot entwickelt und durchgeführt. Dabei wurden und werden unter den drei Säulen “Beratung – Begegnung – Bildung” Veranstaltungen mit präventiven, stabilisierenden, bildenden, interessanten, aber auch kulturellen und unterhaltsamen Inhalten angeboten.
Möglich war dies stets durch das Engagement und den Ideenreichtum vieler Frauen, durch die das Zentrum über die Jahre hinweg bestehen und stetig weiterwachsen konnte. Gemeinsam mit zahlreichen Ehemaligen, Freundinnen, Wegbegleiterinnen und Unterstützerinnen wurde das 25-jährige Jubiläum am Freitag, 8.7.2022 mit einem unterhaltsamen Programm in fröhlicher Atmosphäre gefeiert. Die Gruß- und Dankesworte waren an die Frauen gerichtet, die in den vergangenen Jahren die Arbeit des Mädchen- und Frauenzentrums bereichert haben – und dies bis heute tun. Einen kleinen geschichtlichen Rückblick gaben die Gleichstellungsbeauftragte Wiebke Winter und die Mitarbeiterin des Mädchen- und Frauenzentrums Ulrike Baumann. Im Rahmen eines Interviews mit engagierten Frauen aus den verschiedenen Zeiten des Frauenzentrums, von den Anfängen bis heute, wurde über die verschiedenen Aufgabenbereiche und Verantwortlichkeiten berichtet, wobei sich auch an die ein oder andere heitere Anekdote erinnert wurde.
Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die wundervollen, witzigen und sozialkritischen Beiträge übers „Frau sein“, vorgetragen im Stil des Poetry Slam, durch die beiden Poetinnen Antonia Jürgensmann und Felicitas Friedrich. Bei Kaffee und Kuchen und angeregten Gesprächen klang der Nachmittag aus.
GCN/eo