Nachhaltige Modernisierung – 41 Bäume fallen, 353 neue bringen frisches Grün in Garbsens Schulzentren

Im Februar müssen insgesamt 41 Bäume an drei Schulstandorten gefällt werden, um Platz für die Baumaßnahmen zu schaffen./Themenfoto

Garbsen – Nachhaltige Modernisierung – 41 Bäume fallen, 353 neue bringen frisches Grün in Garbsens Schulzentren

Die geplante Modernisierung der Schulzentren in Garbsen bringt notwendige Eingriffe in die Natur mit sich. Im Februar müssen insgesamt 41 Bäume an drei Schulstandorten gefällt werden, um Platz für die Baumaßnahmen zu schaffen. Gleichzeitig setzt die Stadt auf umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und die Natur langfristig zu stärken.

Warum sind die Fällungen notwendig?

Betroffen sind sieben Bäume am Schulzentrum I (Planetenring), 18 am Schulzentrum II (IGS und Grundschule Garbsen-Mitte und 16 am Schulzentrum III (Geschw-Scholl Gymn. Berenbostel). Die Stadt erklärt, dass die Baumfällungen unumgänglich sind, um die Flächen für die bevorstehenden Bauarbeiten freizumachen. Bereits bei der Planung wurde darauf geachtet, die Eingriffe so gering wie möglich zu halten. Wo es möglich war, wurden Bauprojekte umgeplant, um Bäume zu erhalten. „Jeder Baum, der gefällt wird, wurde sorgfältig geprüft und abgewogen“, so die Stadtverwaltung.

Die Fällarbeiten sollen bis Ende Februar abgeschlossen sein und werden unter strikter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben durchgeführt. Insbesondere das Bundesnaturschutzgesetz schreibt vor, dass Arbeiten dieser Art nur in einem klar definierten Zeitraum und unter Berücksichtigung von Flora und Fauna stattfinden dürfen.

Nachhaltige Begrünung als Ausgleich

Um den Eingriff in die Natur auszugleichen, wird die Stadt Garbsen insgesamt 353 neue Bäume pflanzen – mehr als das Achtfache der gefällten Bäume. Dabei setzt die Stadt auf klimaresiliente Baumarten, die den veränderten Umweltbedingungen besser standhalten können. Diese Arten sind weniger anfällig für Trockenheit, Schädlinge und andere Auswirkungen des Klimawandels und tragen zur ökologischen Stabilität bei.

Die neuen Bäume werden nicht nur die ökologischen Funktionen der gefällten Bäume ersetzen, sondern sollen auch das Erscheinungsbild der Schulgelände aufwerten.

Ein Zeichen für Umweltbewusstsein

Die Stadt betont, dass der nachhaltige Umgang mit Grünflächen und die Wiederherstellung der ökologischen Balance oberste Priorität haben. „Wir sind uns bewusst, dass Eingriffe in die Natur stets sensibel sind. Deshalb verfolgen wir bei jedem unserer Projekte das Ziel, die Natur nicht nur auszugleichen, sondern sie durch neue Maßnahmen langfristig zu fördern“, heißt es aus dem Rathaus.

Die geplante Neubegrünung ist Teil eines umfassenderen Konzepts, das nachhaltigen Städtebau und Umweltbewusstsein miteinander verbindet. „Mit den neuen Bäumen leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität, sondern stärken auch die Biodiversität und die Lebensqualität in unserer Stadt“, so die Verwaltung abschließend.

Die Stadt Garbsen bittet die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die notwendigen Eingriffe und lädt dazu ein, die Begrünungsmaßnahmen als positives Signal für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu sehen.

GCN/bs