Garbsen – Am zweiten Märzwochenende führten 30 Mitglieder der Ortsfeuerwehren Berenbostel, Frielingen, Garbsen, Horst, Meyenfeld, Osterwald OE und des DRK Garbsen ein gemeinsames Fahrsicherheitstraining mit 13 Einsatzfahrzeugen durch.
Am Freitagabend stand eine mehrstündige theoretische Ausbildung auf dem Ausbildungsplan.
Hierzu trafen sich die Ehrenamtlichen im Feuerwehrhaus in Altgarbsen. Neben Rechtsgrundlagen standen auch die Themen Fahrphysik, Fahrpraxis und Risikolehre bei Einsatzfahrten auf dem Programm.
Unter anderem ging Ausbilder Andreas Stieber auf die Wichtigkeit dieser Zusatzausbildung für die Fahrer und Maschinisten in der freiwilligen Feuerwehr ein. Der rechtliche und gesetzliche Hintergrund sowie Informationen zum Fahren mit Sonder- und Wegerecht waren neben Hinweisen zu kritischen Fahrsituationen, oder zu Unfällen mit Einsatzfahrzeugen ebenfalls Teil der theoretischen Ausbildung.
Nach einer Pause ging es mit den Themen Fahrphysik, Bremsen, Beschleunigung und den dabei wirkenden Kräften weiter. Abschließend ging Ausbilder Stefan Rohrig auf das wichtige Thema Ladungssicherung und dessen Bezug zu Feuerwehrfahrzeugen ein. Auch im Feuerwehrfahrzeug muss die vielfältige technische Beladung ebenso sicher untergebracht werden, wie die Ladung eines normalen Transport-Lkw Auch bei diesem Thema wurden wieder wirkende Kräfte z.B. durch Verrutschen der Ladung beim Bremsen oder Beschleunigen und die dadurch entstehenden Gefahren angesprochen.
Mit diesem theoretischen Rüstzeug konnten die Teilnehmer dann in die praktische Schulung am kommenden Samstag gehen.
Auf dem ehemaligen Arvato-Gelände an der Gutenbergstraße hatten die Teilnehmer ausgiebig die Möglichkeit das Beherrschen der Einsatzfahrzeuge in verschiedenen Situationen zu trainieren.
Zu Beginn wurde eine Abfahrkontrolle mit den Fahrzeugen durchgeführt, wobei die wichtigsten Funktionen des Fahrzeuges und die sichere Befestigung der Beladung besonders in Fahrerhaus kontrolliert wurden. Anschließend wurden Sitz und Spiegel passend auf die jeweiligen Fahrer eingestellt, bevor mit den praktischen Übungen begonnen wurde.
Hier wurden dann unter anderem das Durchfahren von Engstellen, das Rangieren und Rückwärtsfahren mit Einweiser und das Heranfahren an Hindernisse geübt. Nach der Mittagspause standen dann noch verschiedene Übungen zum Bremsen in unterschiedlichen Situationen, das Ausweichen vor Hindernissen und das Befahren einer Rettungsgasse auf dem Lehrplan.
Nach Abschluss der Ausbildung waren die Teilnehmer mit dem Gelernten zufrieden und fühlen sich nun sicherer beim Lenken der Einsatzfahrzeuge auch in nicht alltäglichen Situationen.
Ein besonderer Dank gilt wiederum dem ehrenamtlichen Ausbilderteam unter der Leitung von Andreas Stieber, das auch in den vergangen Jahren diese wichtige Zusatzausbildung schon regelmäßig durchgeführt hat.
GCN/kg