Garbsen – Ruhe am Set – und bitte: Die Hannover Filmklappe macht das Dutzend voll. Zum zwölften Mal werden die talentiertesten jungen Filmemacherinnen und Filmemacher in der Region Hannover sowie in den Landkreisen Celle und Hildesheim gesucht.
Und natürlich die besten Kurzfilme! Die werden dann bei der Preisverleihung der Hannover Filmklappe im Oktober im Kino am Raschplatz auf der großen Kinoleinwand gezeigt.
Thematisch sind den Beiträgen, die bei diesem Kurzfilmwettbewerb eingereicht werden können, keine Grenzen gesetzt. Das A und O für einen guten Film ist letztlich ein roter Faden für die Handlung und eine klar strukturierte Erzählung, sagt Filmklappen- Projektleiter Uwe Plasger vom Medienzentrum der Region Hannover. „Vor dem ersten Drehtag sollte die Dramaturgie des Films mit Anfang und Ende und Wendungen innerhalb des Plots gut überlegt sein – wie eben bei einer richtigen Filmproduktion auch.“
Wichtigste Bedingungen für die Teilnahme: Die Länge der eingereichten Filme darf zwölf Minuten nicht überschreiten, ihre Geschichte soll nachvollziehbar und der Einsatz filmgestalterischer Mittel erkennbar sein. Außerdem müssen die Beiträge in diesem Schuljahr entstanden sein. Wichtig ist außerdem, dass für die eingesetzte Filmmusik auch die Nutzungsrechte vorliegen. Einsendeschluss ist der 15. September 2018.
Die zur Hannover Filmklappe eingereichten Filme werden von einer Jury nach der Qualität der Story, der kreativ-schauspielerischen Umsetzung und dem Einsatz filmgestalterischer Mittel bewertet. Prämiert werden jeweils die beiden besten Beiträge in den fünf Kategorien KiTa/Grundschulen, Förderschulen sowie den drei Sekundarbereichen Klassen 5 bis 7, Klassen 8 bis 10 und Klassen 11 bis 13 inkl. der Berufsbildenden Schulen. Die Erstplatzieren erhalten 200 Euro, für die Zweitplatzierten gibt es für die gesamte Filmcrew ein Kinobesuch mit Freigetränk.
Außerdem werden drei Sonderpreise ausgelobt: für Dokumentarfilme, für 60-Sekunden- Social Spots und für Filme, die mit einer Audiodeskription für Sehbehinderte versehen sind.
Bei der Beurteilung der Filme richtet die Jury ihr Augenmerk auch auf den Anteil, den Kinder und Jugendliche bei von Erwachsenen betreuten Filmprojekten selbst geleistet haben. „Klar ist, dass im Vor- und Grundschulbereich sowie bei Förderschulproduktionen betreuende Lehr- oder Erziehungskräfte den Produktionsprozess steuern und auch Aufgaben übernehmen müssen, die für Kinder zu anspruchsvoll sind, wie zum Beispiel Kameraführung oder Videoschnitt“, sagt Plasger. „Von Kindern und Jugendlichen ab Klasse 5 aber erwarten wir, dass sie alle Produktionsschritte, eventuell nach entsprechender Schulung oder Anleitung durch Erwachsene, selbst durchführen.“
Die Siegerfilme der Hannover Filmklappe sind automatisch für die „11. Niedersachsen Filmklappe” qualifiziert, dem Landeswettbewerb der 15 regionalen niedersächsischen Filmklappen. Seit Bestehen der Niedersachsen Filmklappe heimsten schon mehrfach Filme aus der Region Hannover bzw. den Landkreisen Celle und Hildesheim einen der begehrten Haupt- oder Sonderpreise ein.
Schirmherr der „Hannover Filmklappe“ ist Regionspräsident Hauke Jagau. Finanziert wird der Wettbewerb von den Medienzentren der Region Hannover und der Landkreisen Celle und Hildesheim. Das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ), das Kino Hochhaus-Lichtspiele und das Kino am Raschplatz in Hannover, die Neue Schauburg in Burgdorf, das Andere Kino in Lehrte sowie die Kammer-Lichtspiele Filmpalast Celle unterstützen den Wettbewerb.
Alle Infos zum Mitmachen gibt’s beim Medienzentrum der Region Hannover: www.mzrh.de.
GCN/kg