Garbsen – Im Rahmen der Europawoche vom 2. bis 15. Mai besuchte die SPD-Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesjugendministerium Caren Marks das Johannes-Kepler- Gymnasium in Garbsen, um mit Schülern über das Thema Europa zu diskutieren. Die rund 90 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs behandeln im Politikunterricht derzeit schwerpunktmäßig dieses Thema und waren so gut vorbereitet.
Nach einem Einstieg von Caren Marks über die aktuellen Herausforderungen der EU, diskutierten die Jugendlichen mit ihr unter anderem über den Brexit und seine Folgen, die EU-Reformvorschläge von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und den aufkommenden Nationalismus in Europa sowie den Rechtsruck in Polen und Ungarn.
„Es ist wichtig, mit Jugendlichen über Europa und die EUins Gespräch zu kommen, denn auch für junge Menschen sind die vielen Errungenschaften der EU jeden Tag spürbar: das freie Reisen, Jugendaustauschprogramme sowie ein friedliches Zusammenleben in Freiheit und Demokratie. Das alles haben wir der EU zu verdanken“, so die Abgeordnete.
Einig waren sich alle darüber, dass man die Menschen wieder mehr für die europäische Idee begeistern müsse, denn alle profitieren von einem geeinten Europa. In diesem Zusammenhang warb Caren Marks auch für eine Neuausrichtung der Europapolitik. So sei die Angleichung der sehr unterschiedlichen Sozialstandards in den Mitgliedsstaaten eine wichtige Aufgabe.
Den Schülerinnen und Schülern empfahl sie Europaskeptikern Folgendes entgegenzusetzen: „Wer Europa ablehnt, stellt Frieden, Freiheit, Sicherheit, aber auch unseren wirtschaftlichen Erfolg in Frage. Ein starker Zusammenhalt in der Gesellschaft ist das beste Mittel gegen Nationalismus und Europafeindlichkeit.“
GCN