Fortschritt im umweltschonenden Leitungsbau – Erneuerung der Druckleitung zur Kläranlage Gümmerwald in vollem Gange

(von links): Tommy Schwanke (Fa. Beermann), Marcel Roder (Fa. Beermann), Bürgermeister Claudio Provenzano, Christoffer Pieper (SEG), Wolfgang Bühler (Ing. Büro ifa consult GmbH) und Sylvia Geist (SEG). Foto: Stadt Garbsen

Garbsen – Fortschritt im umweltschonenden Leitungsbau – Erneuerung der Druckleitung zur Kläranlage Gümmerwald in vollem Gange

Die Stadtentwässerung Garbsen hat ein bedeutendes Infrastrukturprojekt gestartet: Die Erneuerung der Druckleitung von Horst zur Kläranlage Gümmerwald erfolgt unter Einsatz umweltschonender Verfahren. Bürgermeister Claudio Provenzano begutachtete gemeinsam mit Christoffer Pieper, dem technischen Leiter der Stadtentwässerung, sowie Projektleiterin Sylvia Geist den Baufortschritt in der Leinemasch. Die Arbeiten, die rund 1,5 Millionen Euro kosten, verlaufen planmäßig und sollen bis Ende 2024 abgeschlossen sein.

„Diese Maßnahme leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und stellt sicher, dass die Abwasserentsorgung unserer Stadt nachhaltig gesichert ist“, erklärte Bürgermeister Provenzano. Er betonte die umweltschonende Umsetzung des Projekts, das die Natur möglichst wenig belastet und gleichzeitig die Infrastruktur der Stadt modernisiert.

Besonders anspruchsvoll ist der aktuelle Bauabschnitt: Die Leitung wird in 14 Metern Tiefe unter der Leine verlegt. Dafür kommt das Horizontalspülbohrverfahren zum Einsatz, das das Verlegen des Rohres ohne Gräben ermöglicht und somit die Flora und Fauna des Gebiets schont. „Mit dieser Technik können wir auch in sensiblen Naturräumen wie der Leinemasch arbeiten und den Eingriff in die Natur auf ein Minimum reduzieren“, erläuterte Pieper.

Das Bauvorhaben der Stadtentwässerung setzt somit ein starkes Zeichen für eine umweltfreundliche und zukunftssichere Abwasserinfrastruktur in Garbsen.

GCN/bs