Garbsen – Ob Fertigungsbänder, Backstraßen, Hebebühnen oder auch Karusselle; nichts bewegt sich ohne Antriebe. Die SEW, Süddeutsche-Elektromaschinen-Werke, sind der weltweit größte Hersteller von Getriebemotoren, die in allen Branchen zu finden sind, und die, die realen Betriebsabläufe erst ermöglichen.
Daher steht das Firmenmotto „Ihre Bewegung ist unser Antrieb“ nicht zu Unrecht über allem Handeln. In Garbsen hat das Familienunternehmen eines von 77 Drive Technology Centern, dass von Randolf Bieritz geleitet wird, der auch die Vertreter der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Garbsen empfing und in seinem Vortrag die Entwicklung und die Arbeitsfelder des Unternehmens präsentierte.
Weltweit hat die SEW 17.000 Mitarbeiter, in 50 Ländern auf allen Kontinenten, Neben den Technology-Centern, gibt es 15 Fertigungswerke und eine Vielzahl von Einzelniederlassungen, die über die Zentrale in Karlsruhe koordiniert werden. Der Gesamtumsatz beträgt inzwischen 3 Mrd. € und wird auch in den nächsten Jahren weiter steigen.
Ein Beispiel dafür ist der Neubau der SEW in Garbsen, wo nicht nur die Betriebsabläufe optimiert werden konnten, sondern auch für die Entwicklungen der nächsten 10 Jahre vorgesorgt worden ist, um die notwendigen Kapazitätserweiterungen in den vorhandenen Bau zu integrieren. Die Herausforderungen durch die Digitalisierung erfordern auch neue Antriebstechniken und Systeme. Die Stichworte sind „Smarte Zukunft und Industrie 4.0“, denen sich die SEW und das Garbsener Technology-Center stellen, um auch weiterhin Weltmarktführer bei den Antrieben zu bleiben. Ausweislich dafür stehen 137 Patente, Dabei ist eine große Spannbreite zu bearbeiten, von Kleinst- bis zu Großantrieben, wie der Rundgang durch die Werkstätten verdeutlichte.
Dass die Herausforderungen vor Ort gut bewältigt zeigt die Innovationskraft der Mitarbeiter und deren Bindung an das Unternehmen. Zu Recht ist Randolf Bieritz stolz darauf, dass das Thema Fluktuation unbekannt ist und dass selbst hoch qualifizierte Mitarbeiter aus der Zentrale gern nach Garbsen kommen.
Der jetzige Standort ist durch ein Ringgeschäft mit den Stadtwerken Garbsen zustande gekommen und hat mit dem Gebäude das städtebauliche Bild der Stadt sehr gefördert. Das Schulungscenter auf der anderen Straßenseite muss fußläufig besser angebunden werden, Die Vertreter der SPD-Fraktion werden in diesem Sinne die erforderlichen Anträge stellen. Nach einem eindrucksvollen Rundgang bedankte sich Jens H. Göttner ganz herzlich mit der Zusage den Gesprächsfaden auch zukünftig weiter aufrecht zu erhalten.
GCN/kg