Garbsen – Bürgermeister Christian Grahl hat kurzfristig 9.000 sogenannte Lolly-Laientests organisiert, damit in den bereits wieder geöffneten Kindertagesstätten Coronatests möglich sind. Eine Abfrage bei den Garbsener Kitas habe ergeben, dass dort bislang keine Tests für die Kita-Öffnung vorhanden waren.
Am 4. Mai hatte die niedersächsische Landesregierung bekannt gegeben, dass ab Montag, 10. Mai, in den niedersächsischen Kitas der eingeschränkte Regelbetrieb wieder aufgenommen wird. Die Beschaffung von Testkits durch das Land wird vermutlich aber erst Mitte Juni erfolgen. Da es dringend geboten sei, dass die Kitas schnellstmöglich mit Testkits für die drei- bis sechsjährigen Kinder versorgt werden, sei die Stadt laut Grahl tätig geworden. „Der Vorteil der von uns beschafften Tests ist, dass der Einmaltupfer lediglich für mindestens zehn Sekunden unter der Zunge behalten werden muss und nicht wie andere Tests für zwei Minuten“, schreibt Grahl.
Die Stadt habe 9.000 „SARS-CoV-2 Antigen Lolly-Laientests“ zu einem Gesamtpreis von 39.091,50 Euro (brutto) beschafft und sogleich ausgeliefert. Die Testung erfolgt in der Regel zweimal wöchentlich – je nach Kita entweder direkt in der Einrichtung oder zuhause.„Nachdem bereits die Erzieherinnen und Erzieher ihre erste Schutzimpfung erhalten haben, konnte die Wiederaufnahme des eingeschränkten Regelbetriebs nun auch mit der bestmöglichen Umsetzung der Teststrategie für die Kita-Kinder erfolgen“, sagt Grahl.
GCN/bs