Garbsen – Nach intensiven internen Gesprächen hat sich die Spitze der Leibniz Universität mit ihrem Präsidenten Professor Volker Epping und dem Dekan der Fakultät Maschinenbau Professor Peter Nyhuis für die Unterstützung einer Initiative des CDU-Ratsherrn Hartmut Büttner ausgesprochen. In einem Schreiben der Unispitze an Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay wird deutlich, dass nach Ansicht der Uni Radwegverbindungen nach Garbsen kein nachrangiges Problem, sondern eine attraktive gleichwertige Option gegenüber anderen verkehrlichen Alternativen sind.
Die CDU/FDP-Gruppe hat daraufhin einen Antrag eingebracht, wonach auch die anderen Gruppierungen im Rat der Stadt Garbsen den Wunsch nach verbesserten Radwegeverbindungen durch einen Ratsbeschluss unterstützen sollten.
Hartmut Büttner hatte bereits vor Wochen angeregt, einen der Vorschläge aus dem Veloroutenkonzept des hannoverschen Oberbürgermeisters Belit Onay besonders zu unterstützen. Er bittet, die Route von Hannovers Nordstadt Richtung Stöcken vorrangig umzusetzen. Neben den Arbeitnehmern der Großbetriebe VW, Conti und Johnson Control sind es vor allem Studierende und Mitarbeiter der Leibnizuniversität, die auf eine schnelle Radwegverbindung warten.
Die Wunschvorstellung des Rates der Stadt Garbsen ist der Bau eines Radschnellweges. Die Region Hannover untersucht derzeit gemeinsam mit der Stadt Hannover verschiedene alternative Streckenführungen eines Radschnellweges auf hannoverschem Stadtgebiet. Leider gibt es bisher noch keine aussagekräftigen Ergebnisse für eine Vorzugsvariante.
Einige Strecken des von der Stadt Hannover geplanten Veloroutenkonzepts erfüllen mit einer Breite von 3 Metern, Beleuchtung, hochwertigen Belägen und Vorrangampelschaltungen teilweise durchaus diesen Charakter.
Nach dem Beschlussvorschlag soll der Rat der Stadt Garbsen den hannoverschen Oberbürgermeister Benit Onay ermutigen, sich für die baldige Verwirklichung eines Radschnellweges von der hannoverschen Nordstadt zum Maschinenbaucampus Garbsen einzusetzen.
Darüber hinaus sollte der Rat anregen, dass von den geplanten 12 Velorouten die Strecke Richtung Stöcken vorrangig gebaut wird. Zur Umsetzung dieser Pläne wäre ein gemeinsames Gespräch mit Herrn Oberbürgermeister Onay hilfreich. Neben den Fachleuten der verschiedenen Verwaltungen sollten daran auch Vertreter der ehrenamtlichen Politik und der Universität beteiligt sein.
GCN/bs