Garbsen – Versuchter Banküberfall in Garbsen-Mitte. Die versuchte räuberische Erpressung durch ein Kind bei der Sparkassen-Filiale Garbsen-Mitte hat bundesweit hohe mediale Wellen geschlagen. Die Polizei reichte am Mittwoch Abend noch eine detailliertere Personenbeschreibung nach. Wir berichteten.
Keine neuen Erkenntnisse über das Kind mit der Rentier-Mütze – die Ermittlungen dauern an
Auch nachdem die Polizei am Mittwoch Abend die Personenbeschreibung des Kindes noch einmal überarbeitet hat und Einzelheiten nachreichte, gibt es bis heute keine neuen Hinweise oder Erkenntnisse. Pressesprecher der Polizeidirektion Hannover, Michael Bertram zu GCN: Die Ermittlungen dauern natürlich weiter an, aber leider gibt es bis jetzt noch keine neuen Erkenntnisse zum Fall.
GCN Leser/innen machen sich Gedanken und es gibt Vermutungen
Dieser außergewöhnliche Fall wurde deutschlandweit veröffentlicht und diskutiert. Auch die Leser von GCN machen sich Gedanken über den Fall. So meinen einige Leser/innen, dass einem Kind eine solche Straftat nicht selbst einfällt und vermuten Anstiftung dahinter.
Andere denken, es könnte sich um eine Mutprobe gehandelt haben. Einige sind auch der Meinung, dass ein Kind im Alter von 7-10 Jahren so eine Sache nicht für sich behalten kann und bestimmt Freunden davon erzählt. Wieder andere wundern sich, dass sich das Kind nicht den Eltern anvertraut hat und diese von allein zur Polizei gehen. Es wird deutlich, dass dieser besondere Fall die Menschen in Garbsen beschäftigt.
Bilder aus Überwachungskameras werden bei Kindern besonders sensibel behandelt
Viele User fragen sich, warum die Bilder aus der Überwachungskamera der Sparkasse nicht schnell veröffentlicht werden. Dazu Pressesprecher Bertram: “Wir von der Polizei können solche Bilder grundsätzlich nicht freigeben, das muss immer ein Gericht entscheiden und bei Kindern in diesem Alter ist das noch einmal eine besondere Sache”. Natürlich muss hier besonders sensibel vorgegangen werden.
GCN/bs