Garbsen – Die CDU/FDP-Gruppe des Garbsener Stadtrates hat sich in einem Ratsantrag dafür ausgesprochen Fahrten von Senioren zum Impfzentrum auf dem Messegelände kostenfrei möglich zu machen. Obwohl rechtlich nur die Region Hannover für die Bekämpfung der Corona-Pandemie zuständig sei, sollte Garbsen Unterstützungen in Form von Transportmöglichkeiten und anderen Hilfen anbieten.
Im Moment ist es aber noch nicht soweit. Zunächst werden Pflegebedürftige Menschen, die 80 Jahre oder älter sind und in Heimen leben, als erste Gruppe versorgt. Deshalb sind in allen Landkreisen zunächst nur die mobilen Teams mit dem Impfstoff ausgestattet worden.
Vom Krisenstab der Landesregierung ist geplant die 50 Impfzentren in Niedersachsen ab Anfang bis Mitte Februar für Impfungen gegen den Coronavirus zu öffnen. Dann kommen auch weitere Altersgruppen an die Reihe.
Nach Ansicht der CDU/FDP-Gruppe sollte aber bereits jetzt von Seiten der Stadt Garbsen geprüft werden, ob nicht unterstützende Maßnahmen für Garbsener Einwohner eingesetzt werden können?
Wegen der starken Auslastung der Info-Hotline des Landes Niedersachsen bekommen viele Mitbürger keine Verbindung und fühlen sich damit nicht ausreichend informiert.
Die Stadt Garbsen sollte auch prüfen, ob es sinnvoll ist, für Garbsen eine eigene Hotline einzurichten oder zumindest die vorhandenen Informationsmöglichkeiten der Stadt Garbsen zu erweitern? Dies gilt vor allem für die konkrete Frage, wann der einzelne geimpft werden kann und welche Unterlagen dafür notwendig sind.
Auch GCN hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt, ob eine eigene Hotline und ein Fahrservice seitens der Stadt organisiert werden kann. Auch die anderen Parteien befürworten einen solchen Dienst für Garbsen.
GCN/bs