Der Zaun soll die frisch gesetzten Pflanzen schützen – muss man die Beete zertrampeln?

Auch wenn man die Pflanzen nicht gleich sieht, sie sind da/ Foto: Uschi B.

Garbsen – Unsere Leserin Uschi B. findet es nicht in Ordnung, dass einige Leute diesen Zaun- bzw. diese Absperrung nicht beachten und trotzdem über die Beete laufen. Sie schreibt an GCN:

„Es wurde sich ja neulich über den Zaun am Einkaufszentrum, da wo es zum Eichenpark geht, beschwert. Ich habe dort bereits darauf hingewiesen, dass der Zaun errichtet wurde, um das dort befindliche Pflanzenbeet zu schützen. Aber die Idee, dass ein Zaun errichtet werden könnte, damit man an einer Stelle nicht lang geht, scheint die Verstandesleistung mancher Zeitgenossen massiv zu überschreiten.

Der Weg drum rum ist kurz/ Foto: Uschi B.

Kaum war der Zaun dorthin gebaut, waren die Latten auch schon herunter getreten. Das wurde repariert, und letzte Woche wurden dort Bäume und Bodendeckerpflanzen gesetzt (ja, die erkennt man kaum weil sie kein Laub mehr tragen, aber sie sind da!). Aber wie man auf den Fotos gut erkennen kann, gibt es immer noch einige Möchtegernsportler, die lieber über den Zaun klettern als einfach drum herum zu gehen. Wir reden hier nicht von einem riesigen Umweg, sondern von schätzungsweise 5 Metern! Wie man sehen kann, ist der Pfosten, wo alle immer drüber klettern, sogar schon abgesenkt. Noch mal: den Zaun gibt es erst seit drei Wochen!

Und es ärgert mich jeden Tag, das zu sehen.
Dieser Streifen Bebauung ist städtisch, d.h., die Bepflanzung und der Zaun werden von unseren Steuergeldern bezahlt. Jedes Mal, wenn so etwas mutwillig zerstört wird, zahlen WIR das. An dieser Stelle reden wir vielleicht nur von ein paar Hundert Euro, aber ein paar 100 € hier, ein paar 100 € da… Da kommt einiges zusammen. Und dann wundern wir uns, warum kein Geld da ist, um die Schulen zu sanieren oder die Straßen zu reparieren?

Ich finde, wir sollten alle viel mehr darauf achten, gemeinsames Eigentum nicht zu zerstören. Dazu gehören Pflanzbeete und Zäune genauso wie Parkbänke, Busstationen oder Schultoiletten.

Und wer jetzt sagt: „Sowas mache ich aber nicht!“ – Super! Aber vergessen Sie nicht, etwas zu sagen, wenn Sie bemerken, dass andere unser Gemeinschaftseigentum demolieren.“

Wenn auch Sie ein Thema haben, über welches wir unbedingt berichten sollten, dann senden Sie uns hier gern einen Leserbrief.

GCN/bs