Garbsen – „Wir sind Spießer, Abenteurer und Lebenskünstler“: mit dieser provokanten Aussage startet das Klinikum Region Hannover (KRH) eine Imagekampagne, um potentielle Bewerber auf den Krankenhauskonzern aufmerksam zu machen. In den kommenden Monaten wird das Unternehmen Fotos, Plakate und Videos in allen erdenklichen Medien präsentieren – von Instagram bis zur Litfaßsäule.
„Wir sind davon überzeugt, dass jeder von uns Anteile eines Spießers, eines Abenteurers und eines Lebenskünstlers in sich trägt“, erläutert Michael Born, KRH Geschäftsführer Personal, die Idee hinter der Kampagne.
Bei einer Befragung von KRH Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern war herausgekommen, dass sie die Verlässlichkeit des Arbeitsgebers, die vielfältigen Entwicklungs- und Fortbildungsmöglichkeiten und die eigentliche Arbeit am Patienten im Team zu schätzen wissen.
Diese Stärken des Unternehmens werden in der Kampagne mit den drei Begriffen Spießer, Abenteurer und Lebenskünstler beschrieben. In sieben Videos erklären Beschäftigte, die bereit waren, sich für die Kampagne fotografieren zu lassen, wo sie sich privat und im Beruf in diesen drei Rollen wiederfinden.
Zu sehen sind diese Videos auf der neuen Karriereseite des KRH im Internet unter karriere.krh.de. Was bedeutet es nun Spießer, Abenteurer und Lebenskünstler im KRH zu sein? Hier kommen die Antworten:
Spießer:
Das Klinikum Region Hannover (KRH) ist ein kommunaler Krankenhauskonzern. Klingt erstmal öde, hat es aber in sich. Gezahlt wird nach TVöD (Tarifvertrag öffentlicher Dienst). Das heißt: Die Beschäftigten verdienen tariflich mehr als bei fast allen anderen Krankenhausunternehmen.
Gerade bei längerer Zugehörigkeit zum Unternehmen macht sich das mit bis zu 10 Prozent mehr Gehalt pro Jahr bemerkbar. Auch bei den Urlaubstagen ist man beim KRH auf der sicheren Seite. Kein anderes Krankenhausunternehmen bietet mehr freie Tage. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KRH kommen in den Genuss der Vorteile der Zusatzversorgungkasse der Stadt Hannover, ohne dafür eigene Beiträge leisten zu müssen. das KRH begleitet ganze Generationen.
Dort arbeiten Menschen, die in einem der Häuser geboren wurden, deren eigene Kinder ebenfalls dort geboren wurden und deren Eltern in geriatrischen Spezialeinrichtungen behandelt werden. “Uns gibt es heute und uns gibt es morgen. Hier gehen die Beschäftigten auf Nummer sicher.”
Abenteurer:
Das KRH bietet mit zehn Standorten, mit ihren 72 Kliniken und Instituten, über 150 Stationen und fast 40 OP-Sälen, sieben Notaufnahmen, Laboren und zentralen Managementeinheiten ein spannendes Abenteuerland. Hier kann man Neues wagen, Ideen einbringen und im Team an der medizinischen und pflegerischen Versorgung mitgestalten.
Das KRH geht mit den Beschäftigten mit. Wer heute gerne seiner Ausbildung oder seinem Job in der City nachgeht und nach Feierabend oder dem Feiermorgen noch das 24 Stunden Fitnessstudio oder den Club braucht, der kann morgen schon auf den Arbeitsplatz im Grünen stehen. Ist auch cooler für die, die sich dem Abenteuer Familie verschreiben.
In der KRH eigenen Akademie wartet das Abenteuer in Form von mehr als 400 Fort- und Weiterbildungsseminaren pro Jahr. Das Spektrum reicht von der berufsbegleitenden Fachqualifikation für Intensiv- und Anästhesiepflege bis zum Managementkurs oder dem Auffrischungskurs für aktuelle Softwarelösungen.
Lebenskünstler:
“24 Stunden an sieben Tagen in der Woche sind wir da. Wir kümmern uns um die 1,2 Millionen Menschen in der Region Hannover, um ihnen die Hilfe zu geben, die sie in ihrer jeweiligen medizinischen Notlage brauchen. Wir beherrschen die Kunst, körperliches und seelisches Leiden zu mildern, wir können heilen und dazu beitragen, dass sich Lebensqualität verbessert.” Diese Lebenskunst beherrschen Ärztinnen und Ärzte, Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger, Operationstechnische Assistenten, und, und, und….
Die Kampagne passt sehr gut zu den Anstrengungen, die das KRH unternimmt, um die Beschäftigten, die in der Pflege arbeiten, spürbar zu entlasten. Neben dem Aufbau und der Besetzung von 200 Vollzeitstellen in der Pflege und neuen Angeboten zur Gesunderhaltung der Beschäftigten ist für das kommende Jahr auch ein finanzieller Belastungsausgleich im Rahmen des Ausfallzeitenmanagements im KRH geplant.
Ein zentrales Element wird dabei das neue KRH MobilTeam sein. Mit dieser neuen Organisationsstruktur soll es gelingen, zu einem professionelleren Umgang mit Fehlzeiten zu gelangen. Personalgeschäftsführer Born: „Wir wollen, dass unsere Beschäftigten ihre anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgabe im KRH, von der Ausbildung bis zur Rente, möglichst zufrieden und gesund gestalten können. Dass wir mit unseren Angeboten im Vergleich zum Wettbewerb ein sehr attraktiver Arbeitgeber sind, damit wollen wir nicht länger hinterm Berg halten.“
GCN/jp