Gezielte Verkehrsüberwachung

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Garbsen – In Garbsen wurden am Montag, den 29.01.2018, gezielte Verkehrsüberwachungsmaßnahmen mit den Schwerpunkten Geschwindigkeit und Rotlicht durchgeführt.

Die Verkehrsüberwachungsmaßnahmen starteten zu Beginn der Schule mit einer Geschwindigkeitsmessung in Osterwald Oberende vor der Schule. In der dortigen 30er-Zone konnten innerhalb einer Stunde 10 Fahrzeugführer mit erhöhter Geschwindigkeit festgestellt werden. Der „Spitzenreiter“ passierte mit 59 km/h den Zebrastreifen direkt vor der Schule. Hierfür ist ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro und ein Punkt in Flensburg vorgesehen.

In einem zweiten Abschnitt wurde an der B6 Ecke Hermann-Löns-Straße eine gezielte Rotlichtüberwachung durchgeführt. Erst am vergangenen Samstagabend kam es hier infolge einer Missachtung des Rotlichts zu einem Verkehrsunfall mit Verletzten. Die Beamtinnen und Beamten konnten innerhalb von zwei Stunden insgesamt 6 Rotlichtverstöße feststellen.

Auffallend war während der Kontrolle auf der B6 auch die hohe Zahl der festgestellten Verstöße in Bezug auf die verbotswidrige Nutzung des Mobiltelefons. Insgesamt konnten hier 8 Fahrzeugführer bei der Benutzung ihres Mobiltelefons beobachtet werden. Für diesen Verstoß ist ein Bußgeld von 100 Euro sowie ein Punkt in Flensburg vorgesehen. Bei der Aktion ist aufgefallen, dass die wenigsten Betroffenen ihr Mobiltelefon tatsächlich zum Telefonieren benutzen, sondern die Mehrzahl auf dem Mobiltelefon Nachrichten tippt oder andere Eingaben tätigt. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass die Ablenkung in beiden Fällen ähnlich kontraproduktiv für eine aufmerksame Teilnahme am Straßenverkehr ist und daher für das Tippen die gleiche Sanktion gilt wie für das Telefonieren. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber die Vorschriften für die Benutzung von elektronischen Geräten im Oktober 2017 entsprechend angepasst bzw. verschärft.

GCN/kg