Garbsener Ortsfeuerwehren unterstützen erfolgreich bei Moorbrand im Emsland

20 Feuerwehrmitglieder aus der Stadt Garbsen unterstützen bei der Bekämpfung des Moorbrandes (Foto: Feuerwehr Garbsen)

Garbsen – Als Teil der Regionsfeuerwehrbereitschaft 1 unterstützen 20 Feuerwehrmitglieder aus der Stadt Garbsen bei der Bekämpfung des Moorbrandes auf dem Bundeswehrgelände bei Meppen im Landkreis Emsland.

Am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr trafen sich die 20 Kameraden aus den Ortsfeuerwehren Berenbostel, Horst und Osterwald UE in Osterwald, um die Fahrt ins Emsland anzutreten.

Rückkehr der Feuerwehr Garbsen vom Einsatz im Emsland (Foto: Feuerwehr Garbsen)

Am Dienstagnachmittag um 15 Uhr kehrten die Einsatzkräfte nach zweieinhalb Tagen wieder wohlbehalten und etwas erschöpft nach Garbsen zurück.
Mit vier Fahrzeugen unterstützen die Garbsener Kräfte bei den Löscharbeiten als Teil der 127 Kräfte der Regionsbereitschaft 1.

Stationiert waren die Männer und Frauen die letzten Tage direkt auf dem auf dem Bundeswehrgelände in Meppen.
Von hier aus unterstützen sie bei der Brandbekämpfung auf dem weitläufigen Gelände. Dazu mussten ca. 8 km Anfahrt bis zum Ort wo sie eingesetzt waren zurückgelegt werden.

Sie stellten sicher, dass die Wasserversorgung in ihrem Einsatzabschnitt rund um die Uhr aufrecht erhalten blieb und die Löscharbeiten mit mehreren Wasserwerfern zum Nässen der schwelenden Moorfläche durchgeführt werden konnten.
Dazu mussten regelmäßig die Pumpen mit Kraftstoff nachgetankt, defekte Schläuche ausgetauscht oder die Wasserwerfer neu positioniert werden.
Besonders zu beachten war, dass bei den Arbeiten die freigegebenen Wege nicht verlassen wurden, da abseits dieser mit Blindgängern und Munitionsresten gerechnet werden musste.

Die Kräfte waren in drei Schichten eingeteilt und jeweils 4 Stunden am Stück im Einsatz und hatten danach 8 Stunden Zeit zum Ausruhen.
Übernachtet wurde in Zelten des THW. Die Verpflegung wurde durch die Bundeswehr sichergestellt.

Am Dienstag konnten sich die Garbsener Ehrenamtlichen nach erfolgreichem Einsatz auf den Rückweg in die Heimat machen, wo sie gegen 15 Uhr eintrafen.
Anschließend wurden noch Fahrzeuge und Geräte gereinigt und wieder einsatzbereit gemacht.

Abschließend konnte Zugführer Ingo Wittrock aus Osterwald UE eine positive Bilanz für den Zug aus Garbsen ziehen. Zwar war das Feuer beim Abrücken der Kräfte aus der Region noch nicht gelöscht, allerdings hat man einen Beitrag zur Eindämmung der Katastrophe geleistet.

Die Ablösung erfolgte durch frische Kräfte aus Niedersachsen.

Information:
In den fünf Feuerwehrbereitschafen der Region Hannover sind jeweils Fahrzeuge und Personal aus den einzelnen Städten und Gemeinden für überörtliche Einsätze zusammengefasst.
Die Kräfte aus Garbsen bilden gemeinsam mit Kräften aus Neustadt und Wunstorf, die Regionsfeuerwehrbereitschaft 1, die aus fünf einzelnen Zügen besteht.
Für einen Zug stammen Personal und Fahrzeuge aus der Stadt Garbsen.

GCN/feuerwehrgarbsen/lw