Garbsen – Gestern, am Mittwoch, den 17.10.2018 fand im Ratssaal der Stadt Garbsen die Ratssitzung bezüglich der Frage ob die IGS und die Grundschule Garbsen-Mitte nun saniert oder neu gebaut werden soll. Gutachten haben belegt, dass eine Sanierung eigentlich nicht in Frage kommen kann. (Wir berichteten)
Diskutiert wurde u.a., dass ein Neubau auch während der Bauphase weitere Kosten (zusätzlich zu den veranschlagten 75 Millionen) durch Preissteigerungen in Höhe von ca. 3-10 Prozent pro Jahr, verursachen würde. Hinzurechnen müsste man ebenfalls die Kosten für den Architekten, welche noch nicht berücksichtigt sind. Bei den weiteren Bauplänen der Stadt wie z.B. das Schwimmbad, Zuwendungen an Schulen usw., die zusätzlich geplant sind, könnte hier ein deutlicher finanzieller Engpass entstehen.
Die Sanierung würde auch mindestens eine Summe von 52 Millionen verschlingen, wobei der logistische Aufwand für das Schulwesen und die beteiligten Unternehmen kaum zu stemmen sind. Außerdem hat man das Grundproblem damit nicht gelöst, weil dann evtl. nach einem Zeitraum von 15-20 Jahren erneut Sanierungen durchzuführen sind. Abgesehen davon, dass die Schüler und Schülerinnen woanders untergebracht werden müssten, incl. Sportveranstaltungen der Vereine.
Für welche Version sich die Stadt nun endgültig entscheidet, wird wohl im Laufe des Novembers bekanntgegeben. Fakt ist, beide Versionen beinhalten große Herausforderungen.
GCN/bs