Garbsen – Der Besuch der Sternsinger gehört zu Jahresanfang zu den guten Traditionen im Rathaus: Bürgermeister Christian Grahl empfing die Gruppe der katholischen Gemeinde diese Woche und bedankte sich für das Anbringen des Segens über der Eingangstür zur Rathaushalle. Natürlich gab es auch Geschenke und eine Sammelaktion.
In diesem Jahr sammeln die Sternsinger im Schwerpunkt für behinderte Kinder in Peru, berichtete Gemeindereferentin Bärbel Smarsli von der katholischen Kirche. Behinderte werden dort in der Gesellschaft ausgegrenzt. Die Sternsinger betonten, dass kein Kind eine „Schande“ ist, sondern jedes einzigartig. Im vergangenen Jahr kamen in Garbsen 12.000 Euro zusammen. 2019 besucht die Gruppe wieder rund 300 Haushalte. Sie besteht aus 58 Kindern und 28 Begleitern.
Als Geschenk für den Bürgermeister brachten die Sternsinger Gold, Weihrauch und Myrrhe, mit wie einst die Weisen aus dem Morgenland für den gerade geborenen Jesus. Die Geschenke haben eine besondere Bedeutung: Gold gehört zu den kostbarsten Stoffen unserer Erde. Das Geschenk Myrrhe weist auf das irdische Leben hin, mit all seinen schönen und bitteren Seiten. Das wertvolle Weihrauchharz, der auch Gottesduft genannt wird, verweist auf die Göttlichkeit des Jesuskindes.
GCN/stadtgarbsen/lw