Garbsen – In diesen Tagen kommt die Krötenwanderung in vielen Teilen Deutschlands zu ihrem Höhepunkt. Die Stadt ruft daher alle Autofahrer dazu auf, besonders aufzupassen und besonders in beschilderten Bereichen maximal 30 Stundenkilometer zu fahren.
„Die Tiere können nicht nur durch direktes Überfahren zu Tode kommen, sondern auch, wenn Fahrzeuge sehr schnell an Wanderstrecken unterwegs sind“, erläutert Edit Gaal von der städtischen Abteilung Stadt-, Grünplanung & Umweltschutz.
Bei höheren Temperaturen entsteht unter Autos ein so hoher Luftdruck, dass die inneren Organe von Fröschen, Kröten und Molchen platzen und die Tiere qualvoll verenden.
Durch eine verringerte Geschwindigkeit werde zudem der Einsatz von vielen Menschen weniger gefährlich, die sich ehrenamtlich um Amphibienschutzzäune kümmern. Dies gelte insbesondere für die Helferinnen und Helfer des Naturschutzbunds, die Kröten und Frösche aus den Sammeleimern retten und sicher über die Straßen bringen.
Wesentliche Schwerpunkte der Krötenwanderung im Garbsener oder Seelzener Stadtgebiet befinden sich an der Meyenfelder Str., wie der Gutenbergstraße und an der Bundesstraße 441 im Bereich des Gewerbegebiets Seelze-Süd und der Kleingartenanlage Hortense.
GCN/su