700 Euro für eine Wunschfahrt: DRK unterstützt ASB-Wünschewagen

Die DRK-Vorstandsmitglieder (v.l.n.r) Sonja Röttgen Elke Brenneke Christa Kunze und Bärbel Grundmann mit Wünschewagen-Sprecherin Julia-Marie Meisenburg. (Foto: Wünschewagen Niedersachsen/ Arbeiter-Samariter-Bund)

Garbsen -In den Medien (auch wir berichteten) haben Sonja Röttger und Elke Brenneke von der letzten Reise eines sterbenskranken Familienvaters aus Garbsen mit dem Wünschewagen gelesen.

Der wollte trotz der schweren Krebserkrankung noch einmal mit seinem kleinen Sohn ein Fußballspiel vom geliebten FC Schalke 04 in Gelsenkirchen sehen, hätte dies ohne Unterstützung der ehrenamtlichen Wunscherfüller vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) aber nicht mehr alleine bewältigen können.

Die Wunschfahrt berührte die beiden Vorstandsmitglieder des Ortsverbandes Schloß Ricklingen vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) zutiefst. Für beide stand sofort fest: „Dieses Projekt wollen wir unterstützen – auch, wenn es von unseren Mitbewerbern vom ASB ist. Schließlich haben wir ein gemeinsames Ziel: Schwachen und Kranken zu helfen“, betont Ortsverbandsvorstandvorsitzende Sonja Röttger.

Bei der Jahreshauptversammlung und bei einigen Seniorennachmittagen stellte sie ihren engagierten Mitgliedern und interessierten Besuchern das spendenfinanzierte ASB-Herzensprojekt vor, mit dem schwerstkranke Menschen an einen letzten Sehnsuchtsort gefahren werden. Und warb um finanzielle Unterstützung.

Mit großem Erfolg! „700 Euro an Spenden sind so zusammengekommen. Uns war es wichtig, dass durch unsere Hilfe wenigstens eine Fahrt finanziert werden kann. Das haben wir geschafft und freuen uns sehr darüber“, sagt Röttger.

Zur Übergabe des Geldes besuchten sie und Elke Brenneke gemeinsam mit den DRK-Vorstandskolleginnen Christa Kunze und Bärbel Grundmann das Wünschewagen-Team in Hannover.

Projekt-Koordinator Marc-Oliver Berndt bedankte sich herzlich für die Spende: „Sie kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Im Moment haben wir – nicht zuletzt wegen des tollen Wetters – jede Menge Wunschfahrtanfragen, die wir jetzt problemlos finanzieren können.“

Anschließend beantworteten er und Wünschewagen-Sprecherin Julia-Marie Meisenburg jede Menge Fragen rund um den Ablauf der besonderen „Reisen“, zu bisherigen Zielen und Fahrgästen und zeigten den Gästen vom Deutschen Roten Kreuz das Fahrzeug.

GCN/ kk