Garbsen – An einem Samstag Mitte Mai hatte die Ortsfeuerwehr Garbsen die Möglichkeit eine realitätsnahe
Ausbildung für Atemschutzgeräteträger bei der Bundeswehr in Faßberg (Landkreis Celle)
durchzuführen.
Auf dem Bundeswehrgelände gibt es ein spezielles Brandübungshaus, in dem die Ehrenamtlichen
mehrere Übungen mit echtem Feuer absolvierten.
In dem komplett verdunkelbaren Gebäude kann mit Baumschnitt und unbehandeltem Holz Feuer
entzündet werden.
Durch die Brandwärme und reale Rauchentwicklung herrschen ähnliche Bedingungen wie bei einem
richtigen Feuer im Wohn- oder Kellerbereich eines Hauses.
Die neun Einsatzkräfte gingen immer gemeinsam mit einem ihrer Ausbilder in Zweier- oder
Dreiertrupps in das Gebäude vor, um den Brandherd zu lokalisieren, eine durch eine Puppe
dargestellte vermisste Person zu retten und den Brand anschließend zu bekämpfen.
Auch ein Atemschutznotfall, bei dem angenommen wurde, dass einer der Atemschutzgeräteträger
verunfallt war und von weiteren Kräften gerettet werden musste, wurde trainiert.
Parallel zum Einsatz im Brandhaus wurden auch weitere Ausbildungseinheiten zum Thema
Atemschutzeinsatz und Atemschutznotfall auf dem Gelände um das Übungshaus trainiert.
Am Nachmittag ging ein anstrengender aber auch sehr lehrreicher Ausbildungstag zu Ende und die
Rückfahrt nach Garbsen wurde angetreten.
Anfang Juni wird eine weitere Gruppe der Ortsfeuerwehr Garbsen die Möglichkeit haben, den
gleichen Ausbildungstag in Faßberg zu absolvieren.
Ein besonderer Dank geht an die Bundeswehr und deren Feuerwehr am Standort in Faßberg, die
diese Ausbildung ermöglicht haben.
GCN/ar