Garbsen – Tausende Schüler/innen müssen in den nächsten Monaten vielleicht nicht nur Bücher, Stifte und Papier mit in den Unterricht bringen, sondern auch dicke Pullover, Schals und vielleicht sogar Decken! Denn wegen der Coronapandemie dürfte es in vielen Klassenzimmern kalt werden.
Um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten, empfehlen Experten, Klassenräume alle 20 Minuten zu lüften („Stoßlüften“). Dadurch könnte die Raumtemperatur gerade im Winter deutlich sinken. Ist ist möglich, dass in den kalten Monaten dicke Pullover, Schals und Decken zur Grundausstattung der Schülerinnen und Schüler gehören.
In einem Brief rät Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne allen Schülern, sich darauf vorzubereiten, „dass es zwischendurch etwas kühler wird“. Tonne schreibt: “Es ist ganz wichtig, dass ihr auch weiterhin dabei mithelft, dass sich das Corona-Virus nicht weiter ausbreiten kann. Nur gemeinsam schaffen wir das! Dazu gehört auch, dass euer Klassenraum auch im Herbst und im Winter gründlich gelüftet werden muss. So kommt viel frische Luft herein und das Virus hat es viel schwerer. Die Fenster müssen dafür aber nicht die ganze Zeit offen sein. Es reicht, wenn ihr nach 20 Minuten einmal ordentlich durchlüftet. Also: 20 Minuten Unterricht – 5 Minuten Lüften – 20 Minuten Unterricht usw. Vielleicht zieht ihr euch eine Jacke oder einen warmen Pullover über, so lange die Fenster offen sind, dann wird euch auch nicht kalt werden. Ich bin mir sicher, ihr kriegt das gut hin”!
Es wird auf alle Fälle nicht schaden, wenn sich die Kinder in der Schule warm anziehen oder/und warme Kleidung mitnehmen.
GCN/bs