Garbsen – Niedersachsen hat die Maßnahmen für die Schulen weitgehend den Eltern überlassen. Es gibt den Appell, die Kinder möglichst nicht in die Schule zu schicken, wenn eine Betreuung zu Hause möglich ist.
GCN hat am Montag vormittag nachgefragt ob die Schulen heute deutlich leerer sind, denn das war schließlich das Ziel des Landes Niedersachsen.
IGS Garbsen, Schulleiter Andreas Hadaschik telefonisch zu GCN:
“Wir befinden uns zwar eh in Szenario B, aber heute sind trotzdem noch verhältnismäßig viele Schüler/innen in der Schule erschienen. Wir haben Klassenarbeiten zum Ende der Woche bereits vorverlegt und Distanzlernen findet auch statt. Leider haben wir vom Kultusministerium noch keine Anweisungen erhalten, ob wir die Eltern noch einmal separat informieren sollen, allerdings soll hier noch etwas kommen. Wenn sich aber hier nichts tut, werden auch wir den Eltern noch einmal mitteilen, dass Sie ihre Kinder zu Hause lassen sollen, wenn es möglich ist.”
Johannes-Kepler Gymnasium, Thomas Göhmann telefonisch zu GCN:
“Wir haben dem Kultusministerium hier ein wenig vorgegriffen und schon am Freitag letzter Woche die Eltern informiert und darum gebeten, ihre Kinder wenn es möglich ist, zu Hause zu lassen. Das scheint gewirkt zu haben, denn heute sind lediglich 72 Schüler/innen zum Unterricht erschienen.” Darüber sind wir sehr froh. Alle Lehrkräfte befinden sich aber in der Schule und bieten natürlich das Distanzlernen an. Es soll hier nicht der Eindruck von vorgezogenen Ferien entstehen.”
Eltern sind oft unsicher
Teilweise sind die Eltern einfach unsicher und schicken Ihre Kinder in die Schule, weil sie Angst haben etwas falsch zu machen. Die Angst ist aber unbegründet. Wer kann, sollte die Kinder zu Hause lassen. Lehrkräfte und Schulleitungen sorgen dafür, dass möglichst trotzdem Arbeiten geschrieben werden können oder ausfallen und Distanzunterricht erteilt wird.
GCN/bs