Garbsen – Die schrecklichen Bilder aus Afghanistan gehen seit Tagen um die Welt. Verzweifelt versuchen Menschen aus Angst vor den Taliban das Land zu verlassen. Teilweise hängen sie sich an Flugzeuge, die aus Kabul Richtung Freiheit starten und riskieren damit ihr Leben.
Bürgermeister Christian Grahl signalisiert die Bereitschaft der Stadt Garbsen, Flüchtlinge aus Afghanistan aufzunehmen, die nach der Machtübernahme der radikalislamischen Taliban um Leib und Leben fürchten müssen. „Wir wollen bei uns mit Zustimmung von Bund und Land Menschen schnell und unbürokratisch humanitäre Hilfe anbieten“, sagt Grahl. Garbsens Bürgermeister sagt schnelle Hilfe und Unterbringung zu.
Damit gemeint sind Ortskräfte, aber auch Menschen, die jetzt über den Luftweg aus Afghanistan gerettet werden. Nach den Fernsehbildern, zunächst von der raschen Machtübernahme der Taliban und Anfang der Woche von der unmenschlichen Situation am Flughafen in Kabul, sei ein Wegsehen nicht statthaft, sagt Grahl. „Die Fraktionsvorsitzenden der Ratsfraktionen haben signalisiert, dass der Rat die Verwaltung dabei unterstützen wird, die Flüchtlinge bei uns aufzunehmen“, so der Bürgermeister weiter.
Die Stadt Garbsen prüft, welche Kapazitäten in bereits bestehende Flüchtlingsunterkünfte für die Aufnahme der Menschen aus Afghanistan vorhanden sind und welche Möglichkeiten es darüber hinaus in der Stadt gibt.
GCN/cu