Garbsen – Turboschnelles Internet für alle: Die Stadtwerke Garbsen wollen zukünftig Glasfaser in ganz Garbsen ausbauen. Ein entsprechendes Konzept zwischen dem Energieversorger, der Stadt und einem großen Telekommunikationsunternehmen steht kurz vor dem Abschluss. Es sieht vor, mindestens 90 Prozent aller Gebäude in Garbsen mit Glasfaser zu erschließen. Der Anschluss an das leistungsstarke Internet ist für die Bürgerinnen und Bürger kostenlos.
Auch eine Vermarktungsquote wird es nicht geben, versichert Daniel Wolter, Geschäftsführer der Stadtwerke Garbsen: „Häufig wird Glasfaser nur ausgebaut, wenn sich ein gewisser Anteil der Ortsansässigen im Vorfeld für die Übertragungstechnik entscheidet. Auf diese Teilnehmerquote verzichten wir. Damit können sich alle ohne Druck überlegen, ob und wann sie einen Anschluss möchten.“ Wer diese Glasfaser-Anschlüsse nutzt, kann das schnelle Internet zudem von den meisten großen Anbietern auf dem Markt beziehen. Im Interesse der Kunden soll ein für alle Anbieter offenes Netz gebaut werden.
Glasfaser erhöht Attraktivität der Stadt
Ziel des großflächigen Glasfaser-Ausbaus ist, die Digitalisierung in Garbsen weiter voranzutreiben. „Glasfaser ist das Internet der Zukunft. Als attraktiver Wohn- und Wirtschaftsstandort brauchen wir dieses leistungsfähige und schnelle Internet für alle Bürgerinnen und Bürger im ganzen Stadtgebiet“, sagt Claudio Provenzano, Bürgermeister von Garbsen. Daniel Wolter ergänzt: „Als kommunales Unternehmen der Daseinsvorsorge sehen wir es in unserer Verantwortung, die Menschen vor Ort mit zukunftsfähigem Internet zu versorgen. Deshalb bauen wir das Glasfaser-Netz nicht nur in einzelnen Gebieten, sondern in allen Stadtteilen aus.“ Nach der Verabschiedung des Konzepts werden die Stadtwerke Garbsen mit der Verlegung der ersten Leerrohre beginnen, durch die später Glasfasern gezogen werden. „Wir wollen, dass künftig alle in Lichtgeschwindigkeit im Internet unterwegs sein können, egal ob zuhause oder bei der Arbeit. Das stärkt die Wirtschaft und macht unseren Alltag lebenswerter“, so Claudio Provenzano.
GCN/Stadtwerke/bs