Garbsen – Keine ergiebigen Regenfälle, wochenlang hohe Temperaturen: Die derzeitige Trockenheit gibt nicht nur aus Umweltschutzsicht Anlass zur Sorge. Die Stadt bittet, besonders auf Gefahrenquellen zu achten. Zum Beispiel ist es derzeit nicht angeraten, sich unter alten Eichen aufzuhalten, da diese zu spontanen Astabbrüchen neigen.
Wegen der Trockenheit weist die Stadt Garbsen darauf hin, dass das Grillen in städtischen Grünanlagen nicht erlaubt ist. Aber auch unachtsam entsorgte Zigarettenkippen stellen ein Risiko dar.
Friedhofsbesucher, die die beliebten Wachs- oder Ölkerzen in roten oder farblose Plastikbehältern aufstellen und entzünden, schaffen dadurch eher unbewusst eine Gefahrenquelle. Der extremen Sonneneinstrahlung und Hitze ausgesetzt, können diese nicht sehr standfesten Grablichter weich werden, einknicken, auslaufen oder durch äußere Einwirkung wie durch Tiere oder Windböen umfallen und leicht entzündbares Material wie trockenes Gras, oder trockene Pflanzenteile in Brand setzen. Schnell kann sich so ein Brand entwickeln, der den Baumbestand angreifen und zu großen Schäden führen kann. Die Friedhofsverwaltung appelliert daher an Besucher: Bitte verzichten Sie in der anhaltenden Phase der extremen Trockenheit bis auf weiteres auf das Entzünden von Grablichtern.
GCN/bs