Garbsen – 8 Tage, 50 Euro pro Kopf – Schüler/innen der IGS Garbsen begeben sich auf ihr ganz persönliches Abenteuer.
Heute Morgen um 8 Uhr, am Freitag, den 23. Juni 2023 haben sich Schüler/innen der Jahrgänge 7,8, und 9 der IGS Garbsen auf den Weg gemacht, ihre ganz persönliche Herausforderung zu meistern. Das Projekt wurde 2015 ins Leben gerufen.
4 Gruppen sind allein eine Woche lang in Deutschland unterwegs und müssen ihren Alltag in dieser Woche durch Arbeit und Hilfeleistungen selbst organisieren und finanziell bestreiten. Jede Gruppe hatte 6 Monate Vorbereitungszeit, um sich ein Ziel auszusuchen und Vorbereitungen zu treffen, vor Ort und unterwegs übernachten und essen zu können. Jede/r Schüler/in hat lediglich für die gesamte Woche 50 Euro zu Verfügung.
Gruppe 1 fährt mit dem Fahrrad nach Hamburg
Die erste Gruppe, bestehend aus 6 Jungen, fährt mit dem Fahrrad nach Hamburg und später wieder zurück, insgesamt werden hier ca. 310 Kilometer zurückgelegt. Übernachtet wird zum Teil auf Grundstücken von Kirchen oder in Kirchen an sich. Die Jugendlichen wollen unter freiem Himmel übernachten, ohne Zelte, lediglich mit einem Regenschutz. Sie werden natürlich in den Kirchengemeinden kräftig mit anpacken und gemeinnützige Arbeiten verrichten, damit Unterkunft und Verpflegung gesichert ist. Nach einer Woche geht es mit dem Fahrrad wieder nach Hause.
Gruppe 2 radelt nach Hameln
Diese Gruppe besteht aus 2 Mädchen und 3 Jungen. Die Gruppe wird eine Woche auf einem Reiterhof zelten und arbeiten. Hier gibt es sicher Einiges zu tun, aber auch viel zu erleben.
Gruppe 3 fährt mit dem Fahrrad durch den Harz
Insgesamt müssen hier ca. 210 Kilometer gefahren werden, durch den Harz bis hin zum Brocken. Mit Gepäck ist das sicher keine leichte Aufgabe. Im Harz angekommen wollen die Jugendlichen (4 Jungen) eine Wanderung machen, bis zum höchsten Punkt des Harzes, dem Brocken. Übernachtet wird hier auch in Zelten.
Gruppe 4 fährt auf die Nordseeinsel Langeoog
Natürlich werden hier zur Anreise öffentliche Verkehrsmittel genutzt. Die Schülerinnen (3 Mädchen) unterstützen hier ein Sportzeltlager, welches sonst von Ehrenamtlichen betreut wird, diese sind immer schwieriger zu finden. Somit retten sie dieses Ferienlager, indem sie fleißig mit anpacken. Ohne die Schüler/innen hätte diese Freizeit vielleicht gar nicht stattfinden können. Die Mädels helfen beim Kochen oder sind als Schiedsrichter bei Wettkämpfen aktiv.
Eine kleine Gruppe von Lehrkräften ist jeweils mit dabei, allerdings schauen diese sich das Ganze nur aus der Ferne an, denn schließlich sollen die Jugendlichen selbst ihre ganz persönliche Herausforderung meistern. Lediglich im Notfall werden die Lehrer/innen aktiv und helfen natürlich – wenn es notwendig ist.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass der Regen bald aufhört und die Sonne wieder herauskommt, damit alle Beteiligten wirklich viel Spaß an der Aktion haben.
GCN/bs