Dreiste Diebe verderben Schatzfund – Berenbosteler Pfadfinder erleben aufregende Nachtschnitzeljagd mit bitterem Ende

Trotz des bitteren Endes waren sich alle einig: Die Nachtschnitzeljagd war ein spannendes und „richtig cooles“ Erlebnis/Fotos: privat

Garbsen/Berenbostel – Dreiste Diebe verderben Schatzfund – Berenbosteler Pfadfinder erleben aufregende Nachtschnitzeljagd mit bitterem Ende

Ein spannender Abend voller Abenteuer und Teamgeist endete für 14 Kinder der Berenbosteler Pfadfinder*innen vom Stamm Stephanus mit einer großen Enttäuschung: Der Schatz ihrer liebevoll vorbereiteten Nachtschnitzeljagd wurde von Unbekannten gestohlen.

Alles begann am Samstagabend, als sich die Kinder im Alter zwischen 8 und 11 Jahren zu einem bunten Abend trafen. Nach Kennenlernspielen und Hot Dogs am Lagerfeuer wurde gemeinsam S’Mores gegrillt – Marshmallows zwischen Schokokeksen, die den Abend versüßen sollten. Mit Einbruch der Dämmerung folgte das große Abenteuer: Entlang einer kunterbunten Spur aus Knicklichtern führte die Schnitzeljagd rund um den Schwarzen See und durch den Garbsener Stadtpark. Fünf knifflige Aufgaben meisterten die jungen Entdecker, bis das letzte Rätsel den Schatz auf dem Wasserspielplatz verriet.

Doch die Freude währte nur kurz. Die sorgfältig vorbereitete Schatzkiste samt 15 Geschenktüten war verschwunden – geplündert von bislang unbekannten Dieben. Lediglich einige Schokoriegel und Frisbees fanden sich verstreut auf dem Spielplatz. „In 47 Jahren Pfadfinderarbeit in Garbsen ist so etwas noch nie passiert“, zeigte sich das Betreuerteam fassungslos.

Die Kinder reagierten zunächst traurig, dann wütend. „Warum nimmt jemand einfach unseren Schatz?“, war die drängende Frage an diesem Abend. Zumindest konnte der materielle Verlust im Pfadfinderraum der Stephanusgemeinde notdürftig ersetzt werden. Doch das Gefühl, den Schatz selbst gefunden zu haben, bleibt unersetzbar.

Trotz des bitteren Endes waren sich alle einig: Die Nachtschnitzeljagd war ein spannendes und „richtig cooles“ Erlebnis – auch wenn das Finale lieber ohne unerwünschte Überraschungen ausgekommen wäre.

GCN/bs