Nach Vandalismus beim TSV Havelse – Stadt und Verein beraten über nächste Schritte
Garbsen/Havelse – Nach dem massiven Vandalismus im Wilhelm-Langrehr-Stadion (wir berichteten) hat sich nun auch Garbsens Bürgermeister Claudio Provenzano zu Wort gemeldet. In einer Stellungnahme verurteilte er die Tat „aufs Schärfste“ und sicherte dem TSV Havelse Unterstützung zu.
„Wir stehen in engem Austausch mit dem Verein und den zuständigen Behörden. Zum jetzigen Zeitpunkt liegen uns noch keine belastbaren Informationen zur genauen Schadenshöhe oder zur finanziellen Verantwortung vor. Dies wird derzeit geprüft“, erklärte Provenzano.
Die Stadt nehme den Vorfall sehr ernst. Über zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen werde gemeinsam mit dem Verein und den Sicherheitsbehörden beraten, sobald erste Ermittlungsergebnisse vorliegen.
Für den TSV Havelse bedeutet das: Zunächst müssen die Spuren der Verwüstung beseitigt werden, damit der Trainings- und Spielbetrieb auf dem Vereinsgelände wieder wie gewohnt stattfinden kann. Besonders die Kinder- und Jugendmannschaften, deren Partien am Wochenende abgesagt werden mussten, hoffen auf eine schnelle Rückkehr auf den Platz.
Das Vereinsgelände bleibt zunächst Schauplatz der polizeilichen Ermittlungen. Die Beamten gehen von einem fünfstelligen Schaden aus, während der TSV Havelse selbst von einem weit aus größerem finanziellen Schaden spricht. Welche Summe am Ende realistisch ist, wird noch geprüft.
Bürgermeister Provenzano betonte in seiner Stellungnahme vor allem die Bedeutung des Ehrenamts: „Unser vorrangiges Anliegen ist es, den Verein und die vielen ehrenamtlich Engagierten bestmöglich zu unterstützen.“

Wie genau die Unterstützung der Stadt aussehen wird, bleibt noch offen – klar ist jedoch: Der TSV Havelse soll in dieser schwierigen Situation nicht allein dastehen.
GCN/ks

















