Garbsen – Betrügerische E-Mails in Garbsen im Umlauf – Stadt Garbsen warnt vor falschem Inkasso
Derzeit kursieren in Garbsen betrügerische E-Mails, die von einen Unternehmen namens COEO-Inkasso stammen. In den Nachrichten wird behauptet, es gebe einen Vertrag mit der Stadt Garbsen zur Eintreibung offener Parkbußgelder. Um Druck aufzubauen, wird ein „Nachlass von 50 Prozent“ angeboten – vorausgesetzt, die angeschriebenen Personen bestätigen, betroffen zu sein und „die Angelegenheit zu klären“. Besonders perfide: Die Mails enthalten teilweise korrekte Adressdaten der Empfänger und wirken dadurch seriös. Die Stadt warnt eindringlich: Es handelt sich um einen Betrugsversuch.
Stadt widerspricht deutlich
Die Stadt Garbsen arbeitet weder mit dem genannten Unternehmen noch mit anderen Inkassobüros zur Eintreibung von Verwarnungs- oder Bußgeldern im Zusammenhang mit Parkverstößen zusammen. Zahlungen an die Stadt erfolgen ausschließlich über offizielle Bescheide.
So gehen Betroffene richtig vor
-
Nicht antworten. Reagieren Sie nicht auf die Mail und klicken Sie keine Links an.
-
Keine Daten preisgeben. Geben Sie weder persönliche Informationen noch Zahlungsdaten weiter.
-
Nicht zahlen. Überweisen Sie kein Geld und bestätigen Sie nichts.
-
Vorfall melden. Wenden Sie sich umgehend an die örtliche Polizei und leiten Sie die E-Mail weiter bzw. zeigen Sie den Vorgang an.
Woran Sie Betrugs-Mails erkennen
-
Unaufgeforderte Kontaktaufnahme zu angeblichen „Parkbußgeldern“ über E-Mail statt per Bescheid
-
Lockangebote wie „50 % Nachlass“ bei schneller Reaktion
-
Aufforderung, auf Links zu klicken oder persönliche Daten zu bestätigen
-
Absenderadresse und Impressum wirken unklar oder widersprüchlich
Hintergrund
Laut Stadtverwaltung zielen die betrügerischen Schreiben darauf ab, Vertrauen zu erschleichen – unter anderem, indem reale Adressdaten verwendet werden. Amtliche Schreiben der Stadt zu Verwarnungs- oder Bußgeldern erfolgen nicht per E-Mail mit Zahlungsaufforderung und nie über Inkassobüros.
GCN/bs

















