Garbsen/Region Hannover – Vogelgrippe erreicht Region Hannover – Region ruft Geflügelhalter zur Wachsamkeit auf
In der Region Hannover ist erneut die Vogelgrippe ausgebrochen. Bei mehreren verendeten Wildgänsen, die an den Zuckerfabriksteichen in Lehrte gefunden wurden, wurde das Virus der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) nachgewiesen. Auch an anderen Orten – unter anderem am Altwarmbüchener See und im Neustädter Raum – sind tote Vögel entdeckt worden. Die Region Hannover steht hierzu in engem Austausch mit den betroffenen Kommunen.
Keine Gefahr für Menschen und Haustiere
Laut dem Fachbereich Verbraucherschutz und Veterinärwesen der Region Hannover ist das Virus für Menschen sowie für Haustiere wie Hunde und Katzen nicht gefährlich. Nur bei sehr engem Kontakt zu infizierten Tieren sei eine Ansteckung theoretisch möglich. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch findet in der Regel nicht statt.
Was tun bei einem toten Wildvogel?
Die Region bittet Bürgerinnen und Bürger, tote Wildvögel nicht anzufassen. Stattdessen sollen Funde, insbesondere von Wasservögeln oder Greifvögeln, gemeldet werden – telefonisch unter 0511-616-22095 oder per E-Mail an [email protected].
So breitet sich die Vogelgrippe aus
Das Virus kann direkt von Tier zu Tier übertragen werden – besonders häufig durch wildlebende Wasservögel, die das Virus über weite Strecken verbreiten. Auch eine indirekte Übertragung durch Menschen, Fahrzeuge, Futter oder Transportkisten ist möglich. Nicht desinfizierte Kleidung oder Schuhe können den Erreger weitertragen.
Region ruft Geflügelhalter zur Vorsicht auf
Geflügelhalterinnen und -halter werden dringend gebeten, auf eine strikte Hygiene und Biosicherheit zu achten. Dazu zählen:
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Tragen von Schutzkleidung im Stall
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Wechsel von Schuhwerk und Kleidung vor und nach Betreten der Ställe
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Gründliches Händewaschen
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Trennung von Hausgeflügel und Wildvögeln
Geflügel darf nur an Stellen gefüttert werden, die nicht für Wildvögel zugänglich sind. Ebenso darf kein Wasser genutzt werden, das von Wildvögeln erreicht werden kann. Futter, Einstreu und andere Materialien müssen sicher gelagert werden.
Weitere Untersuchungen laufen
Die Region Hannover lässt weiterhin tote Wildvögel untersuchen. Sollten sich die Verdachtsfälle häufen, werden weitere Schutzmaßnahmen ergriffen und die Öffentlichkeit informiert.
GCN/bs

















