Jugend stärken im Quartier : Graffiti-Aktion in Garbsen

(Foto.: Region Hannover)

Projekt soll Miteinander der Schülerinnen und Schüler fördern, Startschwierigkeiten beseitigen, persönliche Hürden überwinden und berufliche Möglichkeiten schaffen

Region Hannover/Garbsen- Das bundesweite Modellprogramm „Jugend stärken im Quartier“ (JUSTIQ) unterstützt junge Menschen in sozialen Problemgebieten. Seit Januar 2015 setzt die Region Hannover in den Stadtteilen Auf der Horst und Berenbostel der Stadt Garbsen zwei Projekte im Rahmen des Programms um: „JUST YOU“ und „VIVO – Vielfalt und Integration vor Ort“. Unter dem Dach von VIVO bietet der Graffitikünstler Patrik Wolters alias „BeNeR1“ in dieser Woche eine kreative Graffiti-Aktion an: 15 Schülerinnen und Schüler aus dem achten Jahrgang des JohannesKepler-Gymnasiums und der Caroline-Herschel-Realschule gestalten unter seiner Anleitung eine Wand der Sporthalle auf dem gemeinsam genutzten Schulhof neu.

„Teamwork, Hilfsbereitschaft, Kreativität – mit dem Graffiti-Projekt werden diese Schlüsselkompetenzen gestärkt. Das sind auch die Ziele, die hinter dem JUSTIQProgramm stehen: Jugendliche stärken und sie dabei unterstützen, ihren eigenen Weg zu gehen und ihr Leben zu gestalten“, sagt Elisabeth Schwarz, Teamleiterin Jugendhilfeplanung und Fachberatung Kinderschutz bei der Region Hannover, bei der Vorstellung des Projekts.

„Diese Aktion fördert das soziale Miteinander der Schülerinnen und Schüler“, ist Dieter Schwandt, Schulleiter des Johannes Kepler Gymnasiums, überzeugt. Claudia Schreyer, Schulleiterin der Caroline Herschel Realschule, ergänzt: „Die Sporthalle liegt genau zwischen den beiden Schulen – die schulübergreifende Gestaltung der Halle verbindet die beiden Schulen nachhaltig und vor allem sichtbar.“

Barbara Willhauck-Wilken vom Team Jugend und Integration der Stadt Garbsen war an der Projektentwicklung beteiligt: „Wie auch schon in den anderen JUSTIQ-Mikroprojekten gestalten hier junge Menschen ihren Lebensraum völlig selbstständig und stärken damit ihre Bindung zum Quartier.“

GCN/pb