Amaadacho vom GSC genießt die Atmosphäre bei der Teilnahme (400-Meter Hürden) in Berlin

Garbsen – Ein ganz neues Erlebnis war die deutsche Meisterschaft in Berlin für Yasmin Amaadacho. Zwar wurde die U20-Jugendliche vom Garbsener SC im 400-Meter-Hürden-Feld der Frauen nur 18., doch allein schon die Qualifikation und die Teilnahme in der höheren Altersklasse bei den Finals waren ein Erfolg. „Das war schon besonders. Yasmin war wirklich sehr glücklich“, sagte Trainer René Weimann.

Auch mit der Zeit von 60,95 Sekunden war Amaadacho zufrieden. „Aus technischer Sicht hat Yasmin die erste Hürde und folglich auch die zweite schon etwas verhauen. Dass sie dann noch diese sehr gute Zeit gelaufen ist, ist schon bemerkenswert“, sagte Weimann. „Ihre Fitness ist also gut, und wie sie die ganze Stimmung mitgenommen hat, ist ebenfalls bemerkenswert.“

Der Lohn für diese schnelle Hürdenrunde kam schnell. „Nächste Woche darf sie bei der Jugendgala in Mannheim starten. Das ist die offizielle Qualifikation für die U20-WM. Aber Yasmin müsste schon einen perfekten Tag erwischen und die anderen müssten Fehler machen, damit ein WM-Ticket herausspringt“, sagte der Coach.

Ihre Schwester Maryam Amaadacho (GSC) verzichtete indes auf ihren 400-Meter-Start bei der norddeutschen U20-Meisterschaft in Lübeck. „Sie wollte lieber trainieren, um dann in einer Woche bei der Landesmeisterschaft in Göttingen besser angreifen zu können“, sagte Weimann.

GCN/bs/GSC