Garbsen – Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie haben auch Auswirkungen in der Ausbildung des 1. Einsatzzuges des DRK Garbsen. Seit März war eine Ausbildung in gewohnter Form nicht möglich.
Mehrere Wochen konnte keine Ausbildung stattfinden und deshalb wurde nach neuen Möglichkeiten gesucht, die rund 60 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Einsatzzuges aus- und weiterzubilden. Hierzu wurde auch geprüft, in wieweit sich Videokonferenzen für Ausbildungszwecke eignen. Dazu wurden testweise zwei Ausbildungsdienste durchgeführt, in denen die Luftrettung vorgestellt wurde. Auch wenn diese Form für alle Beteiligten ungewohnt war, so fand sie doch große Zustimmung.
Und so wurde überlegt, wie diese Ausbildungsform verfeinert werden kann. Nachdem im Sommer wieder eine, zu mindestens in eingeschränkter Form, praktische Ausbildung möglich war, fand am vergangenen Freitag eine Aus- und Weiterbildung per Videokonferenz statt. Die Ausbilder zeigten und erklärten dazu unterschiedliche medizinische Geräte, während die Helfer Fragen dazu stellen konnten. “Im Grunde war das so, als ob unsere Helfer im Schulungsraum sitzen. Nur dass sie halt jetzt vor ihrem Monitor sitzen.” so Alan Orant, stellvertretender Zugführer . “Allerdings kann eine Videokonferenz nicht die wichtige praktische Ausbildung ersetzen und so hoffen wir, dass die Einschränkungen nicht so lange andauern”, so Orant weiter.
Trotz Einschränkung in der Ausbildung ist die Einsatzbereitschaft gesichert. Dies zeigte sich zuletzt im September beim Dachstuhlbrand im Mühlenbergsweg, wo das DRK Garbsen mit 25 Helfern bei der Betreuung und Verpflegung der Betroffenen und Einsatzkräfte unterstützte. Darüber hinaus sind seit März mehrmals wöchentlich Helfer im Corona-Testzentrum im Einsatz.
GCN/ds