Hannover/Garbsen – Auf der Bundesautobahn 2 brannte am frühen Morgen zunächst der Reifen eines Sattelaufliegers. Der Brand griff dann auf Teile des Fahrzeugs und der Ladung über.
Die Feuerwehr verhinderte einen Vollbrand des gesamten Sattelzuges. Die Bundesautobahn 2 war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Verletzt wurde niemand.
Gegen 05:20 bemerkte der Fahrer eines Sattelzuges den Brand eines Reifens an seinem Auflieger. Er stoppte den LKW auf dem Seitenstreifen zwischen den Anschlussstellen Hannover-Herrenhausen und Garbsen in Fahrtrichtung Dortmund und rief die Feuerwehr.
Aufgrund der Meldung alarmierte die Regionsleitstelle zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr, die Ortsfeuerwehr Stöcken, ein Großtanklöschfahrzeug mit 10.000 Litern Wasser sowie einen Rettungswagen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatte der Reifenbrand bereits auf Teile des Aufliegers übergegriffen. Die Brandschützer leiteten umgehend einen Löschangriff ein und konnten die Flammen außen innerhalb weniger Minuten unter Kontrolle bringen. Aufgrund der Brandintensität war jedoch davon auszugehen, dass auch die Ladung in Brand geraten war. Das Öffnen des Aufliegers gestaltete sich dann sehr aufwendig, da die Fahrzeugelektrik durch das Feuer beschädigt worden war und sich deshalb die Heckklappe des Fahrzeugs nicht mehr motorisch öffnen ließ.
Um an die aus Stückgut bestehende Fracht zu gelangen, sägten die Einsatzkräfte mit Spezialkettensägen eine Öffnung in die Seitenwand des Fahrzeugs. Der Verdacht, dass auch die Ladung vom Brand betroffen war bestätigte sich. Ein mit Atemschutzgeräten geschützter Trupp löschte das Stückgut mit einem Schaumrohr. Ein Vollbrand des gesamten Fahrzeuges konnte somit verhindert werden. Während des Einsatzes musste die Autobahn zum Teil vollständig gesperrt werden, es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen.
GCN/bs/Feuerwehr Hannover