Brutale Messerattacke in Garbsen – Tatverdächtiger sitzt in Psychiatrie – Staatsanwaltschaft ermittelt

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Garbsen – Brutale Messerattacke in Garbsen – Tatverdächtiger sitzt in Psychiatrie – Staatsanwaltschaft ermittelt.

Nach der schweren Messerattacke am frühen Samstagmorgen (24. Mai) in einem Mehrfamilienhaus in der Straße  Auf der Horst gibt es neue Erkenntnisse: Wie Kathrin Söfker, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover, am heutigen Montag (26. Mai) gegenüber Garbsen-City-News mitteilt, handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 41-jährigen Mann aus Garbsen. Er befindet sich inzwischen in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik.

Die Staatsanwaltschaft hat einen sogenannten Unterbringungsbefehl erlassen. Grund dafür sind deutliche Anzeichen einer psychischen Erkrankung. Der Mann hatte sich nach der Tat noch am selben Morgen selbst bei der Polizeiinspektion Garbsen gestellt und wurde vorläufig festgenommen.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei klopfte der Tatverdächtige gegen 5 Uhr an mehrere Wohnungstüren des Mehrfamilienhauses. Als ein 44-jähriger Bewohner die Tür öffnete, stach der Angreifer ihm unvermittelt mit einem messerähnlichen Gegenstand in den Hals. Anschließend flüchtete er zunächst vom Tatort.

Das Opfer wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht – Lebensgefahr besteht laut Staatsanwaltschaft derzeit nicht.

Die Staatsanwaltschaft Hannover hat die Ermittlungen wegen versuchten Totschlags übernommen. Genauere Informationen zum Tathergang, Motiv oder weiteren Hintergründen liegen aktuell noch nicht vor.

Die Polizei bittet weiterhin um Zeugenhinweise: Wer Beobachtungen gemacht hat oder Angaben zur Tat machen kann, soll sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer 0511 109-5555 melden.

GCN/bs