Budgetsprengung – Garbsener Großbauprojekte überschreiten Kostenvoranschläge um 69 Millionen

Budgetsprengung: Garbsener Bauprojekte überschreiten Kostenvoranschläge um 69 Millionen/GCN

Garbsen – Budgetsprengung – Garbsener Großbauprojekte überschreiten Kostenvoranschläge um 69 Millionen.

Die Stadt Garbsen sieht sich mit einer bedeutenden finanziellen Herausforderung konfrontiert, da die Kosten für mehrere Großprojekte deutlich gestiegen sind. Diese Entwicklung wurde in einer Informationsvorlage dargelegt, die dem Rat der Stadt am 22. Januar 2024 präsentiert wurde.

Die ursprünglich im Haushalt 2024 veranschlagten Kosten für den Neubau der IGS Garbsen, der Grundschule Garbsen-Mitte sowie für Erweiterungen am Geschwister-Scholl-Gymnasium und am Johannes-Kepler-Gymnasium (JKG) reichen aufgrund allgemeiner Kostensteigerungen nicht mehr aus. Die Kostenkalkulation für die IGS Garbsen und die Grundschule Garbsen-Mitte ist von 152 Millionen Euro auf etwa 202 Millionen Euro angestiegen. Für den Anbau am Geschwister-Scholl-Gymnasium erhöhten sich die Kosten von 29 Millionen Euro auf rund 45 Millionen Euro, während der Anbau am JKG nun statt 21 Millionen Euro etwa 29,5 Millionen Euro kosten soll. Lediglich die Kosten für das Quartierszentrum bleiben vorerst unverändert bei rund 9 Millionen Euro, abzüglich möglicher Förderungen.

Insgesamt belaufen sich die Kosten für diese Projekte nun auf rund 291 Millionen Euro, verglichen mit den ursprünglich veranschlagten 222 Millionen Euro. In dieser neuen Kalkulation sind bereits rund 13 Millionen Euro an Fördergeldern für die Bauprojekte berücksichtigt.

Die Stadtverwaltung wird in den kommenden Wochen zusammen mit den Planungsbüros die weiteren Schritte bezüglich dieser Kostensteigerungen evaluieren. Ziel ist es, zu prüfen, inwieweit die Steigerungen unvermeidlich sind. Der Rat der Stadt Garbsen wird über die Entwicklungen und Entscheidungen durch die Verwaltung auf dem Laufenden gehalten.

Diese Kostensteigerungen stellen die Stadt vor neue finanzielle Herausforderungen und erfordern eine sorgfältige Überprüfung und Anpassung der Planungen. Ob damit ein Nachtragshaushalt nötig wird, oder andere Projekte weichen müssen, bleibt ebenfalls abzuwarten.

GCN/bs