Die Rudolf-Harbig-Halle in Berenbostel – Vom Flüchtlingsheim zurück zum Sportzentrum

Jetzt können die Trampoline wieder in die Halle/Foto: TK Berenbostel

Garbsen – Die Rudolf-Harbig-Halle in Berenbostel: Vom Flüchtlingsheim zurück zum Sportzentrum.

Einleitung

Der Krieg in der Ukraine hat weitreichende Auswirkungen, auch in unserer Stadt Garbsen. Letztes Jahr wurde die Rudolf-Harbig-Halle in Berenbostel zu einer Notunterkunft für ukrainische Flüchtlinge umgewandelt. Sportvereine und Schulen mussten ausweichen, um Platz für diejenigen zu schaffen, die dringend Schutz brauchten. Jetzt gibt es Neuigkeiten zur Rückführung der Halle in ihren ursprünglichen Zustand.

Der Sport zieht um

Die Umwandlung der Rudolf-Harbig-Halle hatte vor allem für die Sportvereine der Stadt spürbare Konsequenzen. „Der Krieg ist auch bei uns angekommen,“ so der Turn-Klub Berenbostel, dessen Trampolinsparte am stärksten betroffen war. Die Trampoline wurden aufgrund der erforderlichen Mindesthöhe der Halle in die Turnhalle der Schule im Hespe umgesiedelt. Ähnliche Schritte wurden auch vom Schwimmverein und anderen Vereinen unternommen. Laut Stadtverwaltung hat man jedoch alles darangesetzt, den Sportbetrieb mit so wenig Einschränkungen wie möglich fortzuführen.

Rückkehr zur Normalität

In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung gab Bürgermeister Claudio Provenzano bekannt, dass die Notunterkunft in der Rudolf-Harbig-Halle zum 30. September aufgelöst wird. Dies wurde durch die Eröffnung einer Kurzzeitaufnahmestelle der Landesaufnahmebehörde im ehemaligen Praktikermarkt ermöglicht. „Ich freue mich sehr, dass wir die Halle zur bevorstehenden Wintersaison endlich wieder für den Vereins- und Schulsport freigeben können“, so Provenzano.

Die Menschen, die derzeit noch in der Notunterkunft untergebracht sind, werden bis Ende September in bestehende Regelunterkünfte der Stadt verteilt.

GCN/bs