Garbsen – Nach einer intensiven, monatelangen Vorbereitungsphase startete am 1. Juli im DRK–Seniorenzentrum Garbsener Schweiz das Projekt „Schülerwohnbereich“. So soll die Ausbildung der angehenden Pflegefachkräfte beim Deutschen Roten Kreuz noch realitätsnaher und selbst organisiertes Handeln gefördert werden.
Die Fachkräfte der Altenpflege übernehmen jeden Tag in ihrer Berufspraxis eine große Verantwortung für die von ihnen zu betreuenden Menschen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, müssen die Auszubildenden gezielt darauf vorbereitet werden. Ziel ist es, die Attraktivität der Pflegeausbildung in stationären Pflegeeinrichtungen zu erhöhen und eine qualitative, zielgeführte sowie geplante Praxisanleitung dauerhaft zu gewährleisten.
Die Auszubildenden lernen, Verantwortung zu übernehmen und selbstreflektierend zu arbeiten. Begleitet und unterstützt werden sie durch engagierte Praxisanleiter, Pflegefachkräfte und Pflegeassistenten auf dem Schülerwohnbereich. „Den Nachwuchs möglichst realitätsnah auszubilden und sehr früh die Kompetenzen zu eigenständigem und selbst organisiertem Handeln zu fördern ist unser Ziel“, so die Auszubildendenkoordinatorin Anne–Christin Damitz und Praxisanleiterin Kadriye Özen. „Die Bewohner freuen sich über den regen Austausch mit jungen Menschen und erzählen viel aus ihrem Leben.“
Für gut ausgebildete Nachwuchskräfte im eigenen Haus, die unmittelbar nach dem Examen motiviert und eigenverantwortlich einsetzbar sind, soll das Projekt „Schülerwohnbereich“ ein fester Bestandteil in der Ausbildung bleiben.
GCN/cu