Ein Stein für die Ewigkeit – TSV Stelingen würdigt Günther ‚Fitze‘ Meyer mit dauerhaftem Gedenkort

V.l.n.r. 1 Vorsitzender Achim Hühner. Christian Uelschen, Heinrich Dannenbrink(Laudatio Redner) Thomas Schlehahn./Fotos: privat

Garbsen/Stelingen – Ein Stein für die Ewigkeit – TSV Stelingen würdigt Günther ‚Fitze‘ Meyer mit dauerhaftem Gedenkort.

Auf dem Vereinsgelände des TSV Stelingen hat ein besonderer Erinnerungsort seinen Platz gefunden: Ein Gedenkstein für Günther „Fitze“ Meyer, der mehr als vier Jahrzehnte lang das Gesicht des Vereins als Platzwart prägte. Der Stein, liebevoll gestiftet von Christian Uelschen, steht nun gut sichtbar am neuen Platz – ein stilles, aber kraftvolles Zeichen für einen Mann, der den TSV über Generationen hinweg geprägt hat.

Günther Meyer, von allen nur „Fitze“ genannt, verstarb am 15. Mai 2025 im Alter von fast 91 Jahren. Sein Tod markierte das Ende einer Ära – denn kaum jemand hat den Verein so geprägt wie er.

Über 40 Jahre lang war Fitze der Mann, der immer da war, wenn andere noch schliefen. Bereits morgens um fünf Uhr begann für ihn der Tag im Waldstadion. Mit unerschütterlicher Hingabe pflegte er den A-Platz im Wald, entfernte Maulwurfshügel, fegte im Herbst unermüdlich Eichenlaub und kümmerte sich darum, dass alle Sportanlagen bespielbar blieben.

Spieler, Trainer und Vorstände wechselten im Laufe der Jahrzehnte – doch Fitze blieb. Der TSV Stelingen war für ihn weit mehr als ein Verein; er war sein Lebensinhalt. Legendär wurde in den letzten Jahren auch sein rotes Arbeitsfahrzeug, mit dem er stets präsent war und das zu seinem Markenzeichen wurde.

Während der Trauerfeier Ende Mai übermittelte der Vereinsvorstand das Versprechen, Günther Meyer ein bleibendes Denkmal zu setzen. Dieses Versprechen wurde nun eingelöst: Der neue Gedenkstein, gestiftet von Christian Uelschen, erinnert dauerhaft an einen Menschen, der mit seinem Einsatz und seinem Herzen einen unschätzbaren Beitrag zum TSV Stelingen geleistet hat.

„Der TSV Stelingen wird ohne Günther Meyer nicht mehr derselbe sein wie mit ihm“, hieß es in der Abschiedsrede. Der Stein soll sicherstellen, dass sein Name, sein Wirken und seine Liebe zum Verein niemals in Vergessenheit geraten.

GCN/bs