Garbsen – Falsche Gerüchte um versuchte Kindesentführung an der Osterbergschule – GCN und Polizei klären auf.
In den vergangenen Stunden erreichten die Redaktion von Garbsen-City-News zahlreiche Hinweise auf einen WhatsApp-Post, der in Garbsen für Aufregung sorgt. In der Nachricht war von einem Vorfall an der Osterbergschule in Altgarbsen die Rede, bei dem angeblich ein Kind in ein weisses Auto gezerrt oder gezerrt werden sollte. Ein Lehrer habe dies angeblich verhindert. Die Polizei Garbsen stellte jedoch klar: Diese Behauptungen sind falsch.
Was wirklich passiert ist
Bereits am Donnerstag, den 23. Januar, wurden in der Jahnstraße an der Osterbergschule zwei Kinder von einem Mann angesprochen. Die Kinder reagierten jedoch nicht und setzten ihren Weg fort. Die Schulleitung wurde darüber am Freitag informiert und schaltete sofort die Polizei ein. Seitdem sind Polizeibeamte vor Ort und kontrollieren die Situation.
Am Wochenende und in den letzten Tagen wurden verstärkt Polizeikontrollen an der Osterbergschule durchgeführt. Dabei wurde auch ein weißer Lieferwagen kontrolliert, der allerdings von einer Frau gesteuert wurde. Es stellte sich heraus, dass es sich um ein Fahrzeug des Essensbringdienstes handelte – der Wagen hatte nichts mit dem Vorfall zu tun.
Keine Gefahr für die Kinder
Die Polizei betont ausdrücklich, dass kein Kind in ein Auto gezerrt wurde und auch keine entsprechende Gefahr bestand. Der WhatsApp-Post, der derzeit in Garbsen kursiert, verbreitet falsche Informationen und schürt unnötige Angst.
„Wir stehen in engem Kontakt mit der Schulleitung der Osterbergschule und tun alles, um für Sicherheit zu sorgen“, so die Pressesprecherin der Polizei Garbsen, Angela Brettschneider. Seit dem Wochenende sind Polizeibeamte präsent, begleiten Schulwege und kontrollieren verdächtige Fahrzeuge in der Umgebung.
Polizei bittet um Vorsicht bei der Verbreitung von Gerüchten
Die Polizei und auch die Redaktion von Garbsen-City-News appellieren an die Bevölkerung, keine unbestätigten Informationen in sozialen Netzwerken oder Messengerdiensten zu teilen. Solche Gerüchte können nicht nur unnötige Angst auslösen, sondern auch die Ermittlungen der Behörden behindern.
Eltern, die besorgt sind, sollten mit ihren Kindern über den richtigen Umgang mit fremden Personen sprechen und gemeinsam Schulwege besprechen. Die Polizeipräsenz an der Oterbergschule bleibt weiterhin hoch, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Die Beamten werden Details dieses Vorkommnisses in den nächsten Tagen weiterhin intensiv mit der Schulleitung aufarbeiten.
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GCN/bs