„Garbsen gegen Südlink“, Bau von Protestkreuzen auf Homeyers Hof

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Garbsen – Die Übertragungsnetzbetreiber TenneT und TransnetBW haben ihren Vorschlag für den Südlink-Korridorverlauf veröffentlicht, den sie bis Ende März bei der Bundesnetzagentur einreichen werden. Danach wird statt der bislang präferierten östlichen Route nun plötzlich die Variante westlich von Hannover vorgeschlagen, deren Trassensegmente 55 und 58 durch Garbsen führen. Wir berichteten

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Die Übertragungsnetzbetreiber gehen davon aus, dass die Bundesnetzagentur dann gegen Ende des Jahres die Entscheidung für den Trassenkorridor fällen wird. Auch von der Stadt Garbsen gibt es Gegenwind,insbesondere die Landwirte befürchten den Verlust ihrer landwirtschaftlichen Flächen, deren gesamte Infrastruktur durch diagonale Zerschneidungen zerstört werden könnte. „Betroffen sind auch mehrere Wohnbauflächen, die in der Planung sind“, sagt Grahl. Bis Ende März wird Tennet alle Unterlagen für seinen Trassenvorschlag bei der Bundesnetzagentur einreichen.

Die Bürgerinitiative „Garbsen gegen Südlink“ wehrt sich schon lange gegen die geplante Stromautobahn, die voraussichtlich an der Bordenauer Str. Frielinger Str. Horster Str, Burgstr. Alte Ricklingerstr. sichtbar wäre. Um dem Protest Ausdruck zu verleihen werden am Freitag, den 08.03.2019 von 15-17 Uhr auf Homeyers Hof, Frielinger Str. 12, 30826 Garbsen Protestkreuze gebaut, die dann an den vorgenannten Stellen aufgebaut werden sollen.

Am Donnerstag, den 14.03.2019 trifft sich die Bürgerinitiative erneut um 19 Uhr im Gasthaus Schubert in Schloß Ricklingen, Im Dorfe 6. Die Bürgerinitiative sammelt alle Raumwiderstände und Hemmnisse, die gegen den Bau der Trasse in Garbsens Landschaft sprechen.

GCN/bs