Garbsener Schulen erhalten 550.000 Euro aus Mitteln des DigitalPakt

Kultusminister Grant Hendrik Tonne (Zweiter von links) überreicht 550.000 Euro in Form von mehreren Bewilligungsbescheiden für Garbsener Schulen. /Foto: Stadt Garbsen

Garbsen – Der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne hat der Stadt Garbsen als Schulträger Bewilligungsbescheide aus Mitteln des DigitalPakt Schule in Höhe von rund 550.000 Euro übergeben. „Dieses Geld ist bei unseren Schulen gut angelegt – unser Dank gilt Bund und Land aber auch den Akteuren in unseren Schulen, die kluge Anträge formuliert haben“, sagte Bürgermeister Christian Grahl. Gefördert wird schwerpunktmäßig die Anschaffung digitaler Endgeräte, um das Lernen zu Hause zu unterstützen, aber auch digitale Displays oder eine LWL-Verbindung.

Kultusminister Tonne zeigte sich erfreut, dass er innerhalb von kurzer Zeit erneut Geld an Garbsener Schulen überbringen konnte. Erst im Frühjahr hatte er die Grundschule Stelingen besucht und ebenfalls Mittel aus dem DigitalPakt Schule überreicht. „Schule in Corona-Zeiten bedeutet Präsenzunterricht und intensives Lernen zu Hause. Die Voraussetzungen dafür sind aber leider sehr unterschiedlich und abhängig von den sozialen und wirtschaftlichen Verhältnissen der Schülerinnen und Schülern. Es ist gut, wenn Schulträger und Schulen gemeinsam gegensteuern, um hier einen Ausgleich zu schaffen. Das unterstütze ich sehr und bedanke mich für das Engagement der Stadt Garbsen und der Schulen in dieser Stadt“, so Minister Tonne.

Insgesamt sind aus Mitteln des Digitalpakts für die 16 Schulen in Garbsen Gelder in Höhe von rund drei Millionen Euro reserviert. Überreicht wurden bisher Mittel in Höhe von 600.000 Euro. „Die nächsten Anträge sind bereits in Arbeit“, versprach Schul- und Sozialdezernentin Monika Probst. Die Stadt hat bereits Ende 2018 eine Stabsstelle für die Medienentwicklungsplanung eingerichtet.

Über den DigitalPakt Schule erhält das Land Niedersachsen 470 Millionen Euro vom Bund. Hinzu kommt eine Aufstockung durch das Land um rund 52 Millionen Euro. Damit stehen über 522 Millionen Euro für die Verbesserung der IT-Bildungsinfrastruktur an Niedersachsens Schulen bis 2024 zur Verfügung. Antragsberechtigt für die Mittel aus dem DigitalPakt Schule sind sowohl Träger von kommunalen öffentlichen allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen als auch finanzhilfeberechtigte Träger von privaten allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen sowie Träger von Schulen, die den Vorschriften des Pflegeberufe-Gesetzes und der Pflegeberufe-Ausbildungsfinanzierungsverordnung unterliegen. Das bewilligte Fördervolumen liegt derzeit in Niedersachsen bei insgesamt rund 26 Millionen Euro.

GCN/la